Urlaub Mai 2008 in Waldmünchen im bayrischen Wald
–Der bayrische Wald ist das größte Waldgebiet Mitteleuropas–
1.Tourentag: Waldmünchen – Altmühltal 376 km
Waldmünchen, Waffenbrunn, Cham, Falkenstein, Sulzbach an der Donau, Mintraching, Str. 2329 Wolkering, Paringstr., 2143, Bachl, Richtung Kelheim, Kloster Weltenburg, an der Donau entlang, Neustadt an der Donau, zurück zum Kloster Weltenburg, Stausacker, zur Befreiungshalle Ludwig I., Kelheim, Essing-Brücke, Burg Randeck, Str. 2230 an der Altmühl entlang, zur Riedenburg, Dietfurt an der Altmühl, Breitenbrunn, Parsberg, Str. 2234 Kallmünz, Regenstauf, durchs Mariental, Str. 2149, Str. 2145 nach Rossbach, Rötz, Roding, Str. 2040 nach Waldmünchen zurück.
Von Waldmünchen aus führt uns unsere Tour durch den Bayrischen Wald, um ein Teil vom Lauf der Donau, mit seinen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Hinter Waffenbrunn geht es Richtung Cham. Weite bayerische Landschaft mit Hängen, kleinen Weilern und Wälder sausen an uns vorbei. Eine bäuerliche Welt, wo die Welt noch in Ordnung scheint. Vom historischen Cham in der Further Senke (Übergang von Bayern nach Böhmen), vorbei am Weißen Regen (Fluß) geht es auf schmaler, kurvenreicher Strecke weiter nach Falkenstein. Einige Burgen und Ruinenüberreste mit wuchtigen Mauern und wehrhaften Türmen sind weithin sichtbar. Wir tauchen in die Abgeschiedenheit und Stille dieser einmaligen schönen Regionen ein. Dabei durchqueren wir Sulzbach an der Donau und folgen der Straße bis zum Abzweig nach Mintraching. Auf der Straße 2329 geht ein enges, holpriges Sträßchen nach Wolkering, auf der 2143 weiter nach Pairing. Leicht und schwungvoll geht es durch das urige Bauernland. Hier und da stehen die Hopfengärten auf den Feldern links und rechts der Straße. In Bachl geht es Richtung Kelheim auf der 2144 sausen wir durch Langweid zum Kloster Weltenburg. Mit einer Schleife umfängt die Donau das Kloster Weltenburg mit seiner gemütlichen Gaststätte, mit Biergarten im Innenhof sowie einer Klosterbrauerei. Dann geht es hinüber aufs rechte Ufer der Donau (Deutsche-Alpen-Ostseestraße). Hier hat die Donau ihren Weg durch die Kalkwände des Juras geschnitten und das gewaltigste Durchbruchstal Deutschlands geschaffen. Ein Spaziergang an der Uferpromenade erlaubt uns bis kurz an die Jurafelsen zu gelangen (Donaudurchbruch). Über Stausacker geht es weiter, mit langgezogenen Kurven durch dichten Wald, über den 100 m hohen Michelsberg zur Befreiungshalle,1842- 1863 ist sie als Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon (1813-1814) errichtet worden, nach einer Idee von König Ludwig I. von Bayern, erbaut nach Plänen der Baumeister Leo von Klenze und Friedrich Gärtner. Die Befreiungshalle ist ein 45 m hoher Kuppel-Rundbau im römisch-klassizistischen Stil. Von der obersten Galerie der Rundhalle hat man eine super Sicht auf Donau-und Altmühltal. Unsere Tour bringt uns zur Stadt Kelheim, die auf einer Insel beim Zusammenfluß von Altmühltal und Donau liegt. Wir folgen der Altmühl durchs Altmühltal, in zahlreichen Windungen durchzieht der Fluss die Niederung am Südhang des Bayerischen Wald. Vorbei an der Burg Randeck und der Felsengruppe: die zwölf Aposteln, die das Tal der Altmühl überragen.. Im Ort Essing schauen wir bei einem kurzen Stopp die Holzbrücke au, Die 1987 erbaute Fußgängerbrücke ist eine statische Meisterleistung, die über dem Main- Donau -Kanal steht. Sie erinnert an eine japanische Bogenbrücke. Auf der 2230 fahren wir an der Burg Riedenburg vorbei. In Dietfurt verlässt der Kanal das Tal und wir folgen der Straße nach Breitenbrunn und Parsberg, zweigen ab auf die Straße 2234 nach Kallmünz, daß an der Naab liegt. Durchs Marienthal kommen wir nach Regenstauf. Über die 2149 und 2145 geht es nach Rossbach und Rötz nach Rodins zurück nach Waldmünchen.
2. Tourentag: Großer Arber – Regensburg zur Walhalla
Waldmünchen, Ulrichsgrün, Furth im Wald, Daberg, Lam, 2137 Brennes, , 2136 Silberberg, Bodenmais, Arnbruch, Vietach, St. Englmar, Steinburg hoch bis Haselbach, Punzendorf, Mittendorf, Fichtental, Höllenstein, Ried am See, 216 Grafenwiesen, Grafenried, Furth im Wald, Waldmünchen .
Mit dem Auto besuchen wir die Walhalla und die Stadt Regensburg. Von Ulrichsgrün geht unsere Tour Richtung Furth im Wald, mit seiner barocken Kirche und einem neugotischen Stadtturm. Entspannt fahren wir zwischen Wiesen und Feldern an den Aussichtspunkten Althütte und Dachstiegel vorbei. Auf der Glasstraße durchqueren wir Neukirchen b. Hl. Blut, die alten Häuser strahlen mittelalterliches Flair aus. In Lam geht es durchs Schrenkenthal, in fantastischen Kurven stürzt sich die Straße durchs Tal und folgt dem Wasser des Weißen Regen. Dichter Wald umgibt die fantastische, kurvenreiche Strecke auf der 2137 geht es hinauf nach Brennes (1030 m).Wir tauchen ein in die Region des Großen Arber. Schneefelder liegen noch auf dem 1457 m hohen Berg, des hier nach Bayern reichenden Böhmerwaldes. Am großen Arbersee gönnen wir uns eine Kaffeepause. Von Bodenmais erhebt sich der 955 m hohe Silberberg, von wo man einen herrlichen Rundblick auf Bodenmais und den Bayerischen Wald hat. Entlang des Schwarzen Regen (Fluß) führt uns die Strecke landschaftlich reizvoll über Arnbruch nach Vietach. Im Naturschutzgebiet ragt ein weißes Quarzfelsenriff des sonst unterirdischen verlaufenden Pfahls aus der Erdoberfläche heraus. Wir genießen die unberührte Natur, den idyllischen Flußlauf, vorbei an schilfbewachsenen Ufer und einsamen Lichtungen (Das Regental, Bayerisch Kanada). Vorbei an malerischen Dörfern fahren wir nach St. Englmar.In Steinburg geht es Hoch bis Haselbach, Punzendorf und Mittendorf. Eine ruhige Fahrt mit leicht geschwungener Streckenführung auf einsamen Verbindungsstraßen. Nun rollen wir durch Fichtental, Hollenstein, Ried am See; biegen ab auf die Str.216 Richtung Grafen-wiesen und Grafenried. Frisch gepflügte Äcker, parallel zur Fahrbahn fahren wir durch die üppige Wald-und Wiesenlandschaft. Über Furth im Walde geht es zurück nach Waldmünchen. Mit dem Auto geht es zur Besichtigung der Walhalla. Auf einer Anhöhe steht die 1830-1842 von Leo von Klenze nach dem Vorbild des Athener Parthenons erbaute Walhalla mit 122 Büsten und 64 Namenstafeln bedeutender Deutscher, Künstler sowie Wissenschaftler. Von König Ludwig I. von Bayern in Auftrag gegeben. z.B. Johann von Eyk (Maler), Friederich v. Schiller (Dichter), Totila, auch bekannt unter dem Namen Baduila König der Ostgoten, Wallenstein Herzog von Deutschland, Kaiserin Katharina II von Russland, Sophie Scholl. Von hier oben sieht man die zahlreichen Windungen, die die Donau am Südrand des Bayrischen Waldes in den Niederungen durchzieht. Von Regenburg fahren regelmäßig Ausflugsschiffe nach Donaustauf, über denn sich das Ziel der Touristen die berühmte Walhalla erhebt. Auf dem Weg nach Regensburg sieht man von Ferne den gotischen Dom. Sie ist eine der altehrwürdig ten Städte Deutschlands an einem alten Flußübergang, Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz, alte Bischofsstadt und seit 1967 Universitätsstadt. Die Steinerne Brücke, ein Meisterwerk mittelalterlicher Ingenieurs- und Baukunst 1135 bis 1146 erbaut, die älteste Steinbrücke Deutschlands, mit 16 Bogen überspannt sie in 308 m Länge die Donau. Der Dom St. Peter eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke Süddeutschlands, dreischiffige Basilika mit Querschiff und zwei Westtürmen. Vorbei am Kräutermärkt schauen wir am Diözesanmuseum St. Ulrich und der Evag..-Lüth. Neupfarrkirche hinein. Der Rundgang durch die engen, alten Gassen mit Kopfsteinpflaster, vielen kleinen Geschäften, Cafes und Easslokalen laden zum Verweilen ein.
3. Tourentag: CZ – Domazlice (Taus)
Durch das alte Stadttor und den Arkadengängen bieten viele kleine Geschäfte Kunsthandwerk und allerlei Kitsch an. Ein runder, schiefer Turm, der einst Grenzwachturm der Choden war und bei schönem Wetter den Blick weit ins Chodenland gewährt. Domazlice entstand als Zollstation am alten Handelsweg von Regensburg nach Böhmen. Durch eine schattenspendende Allee hoher Plantanen geht es hinauf auf den Lustigen Berg mit der Kirche zum Heiligen Laurentius, sie ist alljährlich Schauplatz einer großen Chodenwallfahrt. Die Altstadt zieren Arkadenhäuser und der prächtige Marktplatz wird von vielen Leuten frequentiert. Hundsköpfe nannten die Bayern einst ihre Tschechischen Nachbarn entlang der Grenze von Waldmünchen bis Neukirchen beim Hl. Blut. Das dort angesiedelte Volk der Choden war vom böhmischen König mit dem Schutz der Landesgrenze gegen Bayern beauftragt. Als Lohn erhielten sie, ähnlich wie die Kühnischen Freibauern auf der anderen Seite des Ossers, viele Privilegien. Sie waren frei, konnten frei über ihren Bodenbesitz verfügen, waren vom Frondienst, Zoll- und Steuerabgaben befreit und hatten die eigene Gerichtsbarkeit und Verwaltung. Ihr besonderes Zeichen war der Stock, dessen oberes Ende als Zeichen der Wachsamkeit der geschnitzte Kopf eines Hundes zierte.
4. Tourentag: Fronleichnam Furth im Walde – CZ
Waldmünchen, Furth im Walde, Lam, Brennes am Arber, Bayrisch Eisenstein, CZ, Zelzna Ruda Str.190, Str. 1454 , Nove Mesteco, Str. 16910 Srni Str.167 , Kvilda, Borova Lada, Str. 1672, Burg Kasperk, Susice, Str.171, Besing, Strazov, Str.191 Janovice, Str.,190, Nyrsko,<Str. 191 Rittsteig, Furth im Walde, Waldmünchen.
5. Tourentag: Waldmünchen, Passau-Wegscheid. Großer Phal und Pfahlriegel, St. Antoniuspfahl