1. Tag – Casa Holly zum Madeloc
Es geht zur kurvenreichen Küstenstraße zwischen Figueres und Narbonne. Von Capmany geht es von der Gi 602 auf die Gi 603 Richtung Roses, es folgt Vilajuiga. Tadelloser Asphalt und schnelle Wechselkurven bringen uns auf der Gi 6041 nach Port de la Selva. An der Straße vor uns liegt die Ruine der romanischen Benediktinerabtei von Saint Peres de Rodes. Wie ein kleines Fischernest eingerahmt von einer bizarren Felsenlandschaft liegt Port de la Selva vor uns. Nun geht es auf der Gi 614 rechts ab nach Cadaques. Die Straße schlängelt sich hinab in die Bucht, das Meer ganz blau und die weißen Häuser angelehnt an die Felslandschaft sind schon ein Genuss. Salvador Dali hatte in Portlligat ein Haus, die großen weißen Eier, sein Markenzeichen, sind nicht zu übersehen. Nun führt uns unsere Tour weiter in Richtung Tudela nach Cap de Creus. Hier ist der östlichste Punkt des spanischen Festlandes, ein Leuchtturm markiert diesen. Es geht zurück nach Port de la Selva und über Lancia auf der Gi 612 nach Port Bou.Eingezwängt liegt Port Bou zwischen den Bergen sowie der schroffen Felsenküste. Er ist ein Eisenbahnknotenpunkt, jeder Eisenbahnfan hätte seine Freude, denn auf der französischen Seite ist der gleiche Bahnhof wie in Portbou. Wir fahren dabei über den Col de Belitres. Steile Hänge, enge Kurven und schäumendes Meer begleiten uns bis Banyuls-sur-Mer. Dort wollen wir am Madeloc auf die D 86, um die Panoramastrecke am Madeloc-Turm vorbei nach Collioure zufahren. Auf der N 114 geht es bis zur D 618, die wir bis Le Baulou fahren und weiter auf der D 115 nach Can Partere. Die nun folgende D 3 führt durch den Ort Saint Laurent-de-Cerdans über Coustouges zur spanischen Grenze. Über die Gi 503 geht es am See ,,Panta de Boadella“ vorbei, und von dort auf die Gi 504 nach Agullana zum Casa Holly zurück. Eine Flussdurchfahrt und ein 2,5 km langer Schotterweg waren ein besonderer Abschluss für uns. Es war eine Supertour, Kurven an Kurven, Buchten mit stahlblauem Meer, Sonne und Wind = eine geile Küstenstraße. Der Canigou, schneebedeckt, der heilige Berg der Katalanen ist beeindruckend nah und doch weit weg.
1.Tag – Benimantell – Erkundungstour
Von Benimantell geht es durch die Serra de la Xorta auf der CV 70 nach Beniarda bis zum See Rio de Guadalest. Eine ruhige Fahrt die in verträumten Bergdörfchen Beniarda, am Nordende des Stausees von Guadalest beginnt, weiterführt auf die Schotterpiste hoch über den Stausee, gesäumt von alten, knorrigen Johannisbrotbäumen, Mandelbäumen und Pinien, fängt der Panoramaweg an. Die Straße wird immer steiler (14%), die Kehren teilweise mit gegossenen Beton belegt, ausgewaschen, mit groben Steinen = eine ruppige Strecke die uns in Atem hält. Kurz hinter dem Sattel gelangen wir an einer Kreuzung, links liegt auf dem holperigen Weg die maurische Burg. Meist gibt es weitere Burgen, die auf dem Gipfelgrat der umliegenden Gebirgszüge zu sehen sind. Eine dieser Ruine ist die Maurenburg von,Castel de Castells im Bezirk der Marina Baixa. Vor uns liegt der Gipfel des 1.360 m hohen Malle del Llop an denen es zum alles beherrschenden Gipfel der Aitana erhebt. Ein großartiges Bergpanorama. Unter uns liegt der fjordähnliche, grünschimmernde Stausee. Da der Schotterweg immer schlechter wird, dreht Harald die GS um, und es geht wieder zurück zum Nordende des Stausees. Überall blüht der malerisch, schöne Blumenteppich der Macchia. Weiter geht es nach Gorga auf der CV 710 nach Balones, Almudaina und dann Planes. Harald lenkt die GS auf die CV 700 nach Pego, dabei schlängelte sich das Sträßchen durch den Vall de Gillinera. Hinter jeder Kurve entzücken immer neue Landschaftsbilder. Malerisch gelegene, friedliche Dörfer in den Hängen links und rechts der Strassen mit ihren Barockkirchen, engen, steilen Gassen sind beeindruckend. In der Abgeschiedenheit der Berge, überlebten wohl einige der letzten Mauren, die nachdem Willen König Felipe III nach 1609 vertrieben werden sollten. Einige Ruinen der ehemaligen Wachtburgen auf den Gipfeln, erinnern an diese schreckliche Zeit. Hoch in den Lüften kreisen Bussarde über uns. Von dort aus geht es weiter über Sagra nach Orba auf die CV 715. Die Fahrt hinauf ist voller einzigartiger Weit-und Tiefblicke, dessen Konturen sich um so mehr ändern, je höher wir uns auf der schmalen, kurvenreichen Strasse schrauben. Vor uns auf den Hügeln, Abhängen und Mulden inmitten von Mandel- und Oliventerassenfeldern liegen einige alte Bauernhäuser. Hinter einer Kurve, steht er dann vor uns, der wildzerrissene Felskamm der Bernina (1120 m), über einem abgelegenen Tal. Weitere 8 km schlängelt sich die Strasse weiter hinauf, die Bernina stets zur Linken. Auf unserer kurvigen Fahrt haben wir einen schönen Blick über das weite Tal des Rio Algar, auf den Col de Rates und die steilen Wände der Sierra de Ferrer. Wie im Hang herausgefräßt, windet sich die Strasse Kurve um Kurve zum Col de Rates. Harald gibt ordentlich Gas. Wir düsen weiter nach Tarbena , Callosa, La Nucia, auf der CV 70 zurück nach Benimantell.
2. Tag – Benimantell – An die Küste Cap de la Nau
Von Benimantell geht es auf die CV 715 nach Callosa d`en Sarria, hin nach Tarbena rasant durch die Kurven des Col de Rates. Unsere Tour führt vorbei an Parcent hinauf nach Orba. Je höher wir uns auf der schmalen, kurvenreichen Straße heraufschrauben, um so mehr begleiten uns Mandel-und Oliventerassenfelder. Hinter uns liegt die Sierra Bernina und vor uns die Küste mit dem markanten Felsenbuckel des el Montgo ‚bei Denia. Über Sagra geht es weiter nach el Verger auf die CV 730 nach Denia, dabei erreichen wir die blühende Macchia. Neben den üblichen Macchia-Gewächsen sieht man seltene Moose, Heckenrosen, filigranfeine Farne, Efeu, wilden Fenchel, Orchideen und andere Flora. Schroffe Felswände, tiefeingeschnittene Seitenschluchten wechseln sich mit pinienbewachsenen Hängen ab. Der Regen und Wind haben das Sedimentgestein des Trias und das Jura zu obskuren Gebilden geformt. Es geht weiter zum Cap de Sani Antonio, dabei genießen wir den prachtvollen Blick in die Portichol-Bucht mit ihrer gleichnamigen Insel. In weiteren Kurven nähern wir uns Cap de la Nau. Wir parken am Leuchtturm, unter uns liegt das tiefblaue und brandende Meer, das aus den Felswänden viele Grotten und Höhlen gewaschen hat. Zahlreiche Luxusresidenzen stehen hier in den Pinienwäldern. Es geht zurück auf der CV 740 nach Teulada .Die CV 746 gleitet lässig südwärts nach Penyal de Lfac. So fahren wir in den tiefen Süden über die Küstenstraße der Costa Blanca. Feriendomizile, Hotels und Apartmenthäuser wachsen in den Himmel und der Blick aufs Meer ist ernüchternd. Unter uns liegende makellosen Sandstrände, dahinter schroffe Felsen der Steilküste, dazwischen grüne Täler und Hügel. Eingebettet in eine Landschaft aus runden Hügeln, erreichen wir dann auf der N332 Benissa um dann auf der CV 749 nach Bernia und Xalo zu kommen. Nachdem wir die Autobahn über eine Brücke überquert haben, beginnt eine der schönsten Panoramastraßen der Küste. Auf der CV 720 geht es weiter nach Benigembla, Castel de Castells, hier fließt der Rio Jalon , der nur bei Regenfällen Wasser führt und sonst ein gerölliges Flußbett hat. Weiter geht es nach Fageca. Von dort folgen wir der Straße nach Quatretondeta. Die Straße klebt wiederum am Hang und fädelt sich den Berg empor. Vorbei an einer Bergformation, die aussieht wie gefaltene Gewänder. Von hier aus geht es nach Benasau durch Olivenplantagen auf einem Schleichweg zurück auf die CV 70 über Confridens nach Benimantell
3.Tag – Benimantell – Novelda Tour
Von Benimantell geht es auf die CV 70 nach Benifato und über Confrides bis nach Alcoleja. Mit flüssigen Kurven geht es auf der CV 770 durch eine liebliche Landschaft, aus Feldern mit beschaulichen Dörfern nach Sella.. Nach einem kurzen wie herzhaften Abstieg rollen wir auf der CV 775 über Relleu nach Busot. Die Serra de la Grana (1095 m) begleitet uns und die Höhe steht in keinem Verhältnis zum gebotenen Fahrspaß auf absolut einwand- freiem Belag. Die Tour führt uns weiter auf die CV 774 nach Xixona. Von Xixona geht es auf die CV 810 zum Castell de Tibi, über den “ Penya Roja “(1226 m). In den Kurven bekommt man es ordentlich mit den Bodenwellen zu tun. Dann klebt die Straße wieder am Hang und fädelt sich den Berg empor, um von dort aus die CV 805, dann die CV 816 nach Castalla zu erreichen. Harald lenkt die GS zur CV 811 und dann auf die CV 80 nach Sax. Dabei durchqueren wir die Sera de l`Arguenya. Zwei zinnbewährte Türme prägen die Burg von Sax. Vorbei an den Laguna de Salinas fahren wir auf der CV 833 nach Elda, dabei erblickt man die Serra de Maigmo. Eine unscheinbare Straße führt steil in das Dorf hinein. Auf besonders formschöne Zier-und Gebrauchsgegenstände aus Pinien-, Tannen-, -und Walnuß sowie Eichenholz, stößt man in der Gegend von Elda und Villena. Der Abzweig nach Novelda auf der CV 835 ist gut ausgeschildert, die beste Gelegenheit fürs Panoramabild auf die Umgebung mit der Kirche Santa Maria Magdalena und den Castillo de la Mola zu machen.. Novelda liegt in der Serra de las Pedrizas. Heißer ist es hier und die Vegetation ist nicht mehr so üppig und grün, etwas trostloser und trockener. Einst war Novelda berühmt durch ihre Safranproduktion. Einige sehenswerte Jugendstilhäuser gibt es hier zusehen.(z.B. das Bankgebäude). Drei km weiter westlich liegt das Castillo de la Mola mit seinem dreieckigen Festungsturm, dem Torre Triangular (14. Jhr.) das einst als Gefängnis diente. Von Jose Sala, einem Schüler des berühmten Architekten Antonio Gaudi , stammt das originelle Sanktuarium “La Magdalena”. Nun geht es zurück auf die CV820 nach Agost, von dort auf die CV 827 nach Urbanisation Maigno, und weiter über die CV 798 nach Ibi.. Schlagartig ändert sich die Landschaft wieder, wo gerade noch eine weite Ebene war, geht es jetzt wieder kurvig weiter. Von der CV 801 auf die CV 795 nach Alcoi / Alcoy. In Alcoi feiert man jedes Jahr spektakuläre Feste wie z.B. das “Morosy Christianos” . Im Rückgriff auf das Mittelalter, wird mit Aufmärschen und Säbelrasseln der Reconquista der Mauren aus Spanien gedacht. Zum Schluß geht es zurück auf die CV 70 Richtung Benimantell.
4.Tag – Benimantell – Schottertour zur Gebirgsregion der Marina Alta in der Sierra d‘ Aitana (1558 m)
Auf einem Wanderweg bzw. Schotterstraße begeben wir uns mitten in die Natur mit weiten Blick über Hügel und Täler, das Hinterland der nördlichen Costa Blanca. Mit 1558 m überragt hier die Sierra d`Aitana alle anderen Berge der Umgebung. Kiefern, Steineichen, Zedern, Zypressen, Ahorn und Eschen, dazu viele Busch- und Straucharten gedeihen in dieser Montana oder als Marina Alta bezeichneten Gebirgsregion. Da wir morgen nach Ronda in Andalusien wollen, ist die letzte Tour für heute zu Ende, da wir die GS wieder verzurren und die Koffer packen müssen
5.Tag – Anreise von Benimantell nach Ronda
Nun heißt es Abschied nehmen, denn trotz der guten Verpflegung und einem zauberhaften Zimmer, in der gemütlichen 200 Jahre alten Finca, geht es nun nach Andalusien. Nach etlichen monströsen Kreisverkehren geht es in Benidorm auf die Autobahn Richtung Granada bzw. Ronda. Andalusien gilt als die Wiege Spaniens. Denn aus der südspanischen Region stammen Stierkampf, Flamenco und Hofreitschule – drei Symbole spanischer Lebenskunst. Während der Fahrt kommen wir an Gaudix vorbei. Begrenzt von der grandiosen Kulisse der Sierra Nevada, umrahmt von den Loßhügeln, liegt die Stadt Gaudix vor uns. Eine etwas andere Stadt, die ihr Wesen unter der Erde verbirgt und nur hier oder da, durch einen weißgekalkten Schornstein offenbar wird. Seine Blütezeit erlebte die Stadt zur Zeit der Maurenherrschaft. Barrio de las Cuevas: Das Höhlenviertel befindet sich im höchsten Teil von Gaudix, zwischen trockenen Flussbetten, Hohlwegen und kleinen ockerfarbenen Hügeln. Die Eingänge der Höhlenwohnungen liegen in verschiedenen Ebenen. Im Sommer ist es in den Höhlen trotz 45 °C Hitze angenehm kühl, während im Winter es gemütlich warm ist. Auf der A 382 geht es weiter Richtung Ronda. Dabei fahren wir an der Ruine von Teba vorbei, die Straße wird sehr holprig und der Hänger rollt unruhig hinter her. Von weitem machen wir Ronda aus. Sie liegt im nordwestlichen Teil der Provinz Malaga, in einem riesigen Talkessel, umgeben von der Sierra de Ronda, einem weiten Bergland. Nach der Übergabe unseres Hauses der Villa Anay Casas Aniela geht es zum Einkaufen in den Supermercado von Ronda.
1. Tag – Ronda: Die weißen Dörfer Andalusiens
Unsere Tour führt uns durch’s heiße Land, mit großherzigen Menschen, herber Landschaft und viel Geschichte. Die Straße der “Weißen Dörfer” zählt zu den schönsten Spaniens. Es geht durch die zauberhafte Gebirgslandschaft der Sierra de Grazalema. Grazalema zählt zu den malerischsten Dörfer der ganzen Strecke. Bei der Anfahrt erfreut uns das üppige Grün zu beiden Seiten der Straße. Nach dem Pass os Alamillos tritt plötzlich der “Pico del Penon Grande” ins Blickfeld, es ist ein 1000 m hoher Fels der über dem Dorf Grazalema wacht. Auf dem Weg nach Zahara fahren wir die traumhafte Bergstrecke zur Passhöhe “Puerto de las Palomas”. Wir teilen den Weg mit Ziegen- und Schafherden. In vielen Serpentinen geht es hinauf, wo wir einen schönen Blick auf den Stausee von Zahara haben, der Abgrund ist nur durch weißgetünchte Steinquader begrenzt. Der Straßenbelag ist super und geile Kurven machen dieses zum reinsten Vergnügen. Die andalusischen Dörfer haben eins gemeinsam, ihre weißgekalkten Mauern. Der bereits im Mittelalter übliche Brauch hatte mehrere Vorteile. Der Kalk diente zur Konsolidierung der Hauswände, außerdem isoliert er die Räume gegen Hitze und wurde früher zum Desinfizieren gegen Epidemien eingesetzt. Die Dörfer liegen verströmt im Bergland, ineinander geschachtelte Häuser mit ihren Dachterrassen und roten Ziegeldächern, heben sie sich vom satten grün der Sierras schon von weitem ab. Schmiedeeiserne Fenstergitter, kleine Balkons mit blühenden Blumen, sowie die grün oder blaugestrichenen Türen und Fensterläden sind allgegenwärtig. Der Weg führt uns nun nach Arcos. Arcos gilt als das Städtchen mit der schönsten Lage in ganz Andalusien. Es ist hoch an einem schroffen Felsrücken angesiedelt und seine Häuser stehen nah am Abgrund der vom “Rio Guadalete” gegrabene Schlucht. Arcos war eine wichtige maurische Stadt, im 11. Jahrhundert , sogar Hauptstadt eines Taifa-Königreichs. Weiter geht es durch den Parc Natural de los Alcormocals.. Inmitten weiter Wälder erheben sich schroffe Felsen, plätschernde Bäche, es ist eine wildromantische Landschaft mit Steineichen, Sommereichen und vor allem Korkeichenwälder. Auf der CA 3331 gelangen wir nach Jimena de la Frontera, In der Provinz Cadiz fahren wir weiter durch Weideland wo Kampfstiere grasen. Die Römer gründeten hier die Stadt Oba, im Mittelalter war Jimena Grenzbefestigung zwischen christlichem und nasridischem Gebiet. Die Häuser des Dorfes liegen gestaffelt an einem Hügel, auf dessen Gipfel die Burg thront. Weiter geht es Richtung Gaucin. Dieses Dörfchen mitten in der Serrinia de Ronda, klebt an einem steilen Fels. Von der Burgruine genießen wir einen atemberaubenden Ausblick. Über Cortes de la Frontera geht es auf der MA 549 weiter wieder durch den Parc de Natural Sierra de Grazalema. Die Straße führt in Serpentinen bergauf und je höher wir kommen, desto spektakulärer wird die Aussicht. Der weite Blick auf die Sierra im Hintergrund ist unvergesslich.. Noch eine Kurve und vor uns liegt Benaojan auf der MA 501. Das anmutige Dorf schmiegt sich unter einen Felsvorsprung. In der Umgebung wachsen Mandel- und Olivenbäume. Auf kurvenreicher Straße geht es wieder zurück nach Ronda.
2. Tag – Ronda Tour in die Sierra Nevada
Von der A 367 geht es über Teba auf die A 357, weiter auf die A 382, A92 nach Granada, von dort aus auf die A 44, dann auf die GR 30, um auf die A 395 zur Sierra Nevada (2500 m) zu kommen, zurück auf die SE 35 durch die Sierra Güejar, auf die GR 460 durch 3 handgehauene, unbeleuchtete Naturtunnel, am Canales de Mirador vorbei, durch Pinos Genil (Stadt),wieder zurück nach Granada. Am Calle de Alhambra noch einen Fotostop und auf der A 44 geht es zurück zur A 92 Richtung Antequera durch die Sierra de Loja. Von der A 382 zur A 357 nach Teba wo wir der alten Maurenburg einen Besuch abstatten, zurück auf die A 367 nach Ronda. Weit im Hinterland der Costa del Sol liegen die schönsten Pueblos Blancos, an der Grenze zwischen den Provinzen Cadiz und Malaga.z.B. Teba. Wir fahren Richtung Granada auf der Autobahn. Der Parc National de Sierra Nevada ist mit seinen wunderschönen Landschaften, schroffen Berghängen und den herrlichen Tälern beeindruckend. Bis zur Passhöhe steigt die breite Straße langsam an. Eine typische Gebirgsvegetation breitet sich aus. Der führende Wintersportort der Sierra Nevada ist die Urbanisation Solynieve, eine Retortensiedlung.. Überall wird hier noch weitergebaut. Schnee und Eis bedecken die Sierra Nevada fast das ganze Jahr. Auf dem Parkplatz Parador Sierra Nevada 2500 m ist unsere Fahrt erstmal zu Ende, da die weiterführende Straße Sperrgebiet für Militär ist. Es geht zurück, aber nicht ohne die Torro de Osborne-Silhouette eines Stieres zu fotografieren. Auf der alten Carretera de la Sierra SE 35 führt uns die Straße nach circa 8 km zum Abzweig in Richtung Pinos – Genil Die Straße führt am Canales-Stausee (Embalse de Canales) vorbei, durch eine zauberhafte Berglandschaft mit superengen Kurven bis zur Güejar-Sierra, Dabei fahren wir durch das Dorf Maitena und überqueren den Rio Genil. Es geht am Fluß entlang und die Straße verlangt bei 10%-15% Gefälle in engen Kurven zum Hotel Duque, indem heute ein Priesterseminar untergebracht ist, viel Konzentration. Trotz Verbotsschilder und Schotter kann unsere Fahrt durch nichts aufgehalten werden. Nun geht es zurück nach Granada, am Calle de Alhambra legen wir noch mal einen Fotostop ein. Hinter der Silhouette der Alhambra ragen die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada auf. Auf der A 44 geht es wieder auf die A 92 Richtung Antequera, dabei durchqueren wir die Sierra de Loja. Die Olivenbäume an den Hängen der Berge stehen in Reih und Glied ,egal wohin man schaut. An Antequera vorbei durch die Sierra Gorda mit üppiger Vegetation, die wild zerklüftete Sierra del Torkal mit dem Pena de los Enamorados, dem Felsen des Liebespaares, sausen wir voran. Auf der A 382 geht es nun wieder auf die A 357 nach Teba. Es geht ins Dorf um das “Castello de la Estrella” anzuschauen. Die MA 467 schraubt sich Kurve um Kurve um die Maurenburg herum. Auf derA 367 geht es wieder nach Ronda zurück.
3. Tag – Ronda Tour nach Jeres de la Frontera
Startort ist Ronda, dann die MA 555 Richtung Benajon, weiter auf der MA505 durch den Parc der Natural de Grazalema und von dort über die A 376 auf die A 372 in Richtung Grazalema. Die A374 führt uns nach Ulbrique, so dann die A373 weiter auf die A375 in den Parque Natural de los Altornocales, runter bis Alcala de los Gazules und nun auf die CA 5032. Von hieraus auf die CA 5031 bis San Jose Del Valle, um weiter auf die CA 503, CA 502 nach Barcade de la Florida zu kommen, die CA 501 bringt uns nach Jeres de la Frontera. Zurück geht es durch die Stadt auf der A 382 bis Arcos de la Frontera, sowie die A 372 und dann links ab auf die CA 5234 am See Emalse de Bornos vorbei. Nun die A 373 Richtung Prado del Rey, links ab auf die CA 5232 nach Zahara, dann die CA 5013 und CA 5311 und die A 376 bringt uns nach Ronda zurück. Dabei geht es durch Korkeichenwälder. Ein endloses Kurvenvergnügen erwartet uns, vom Sitz der BMW genieße ich die Aussicht in die Weite Andalusiens. Die Route führt durch faszinierende Gebirgs- und Naturlandschaften, (Ruita de los Pueblos Blancos) durch kleine Dörfer, deren steil ansteigende, verwinkelte Gassen aus der maurischen Vergangenheit erzählen.
Benaocaz: Beachtung verdient das stattliche, im 18. Jahrhundert unter Karl III gebaute Rathaus und das kleine Dorfmuseum. Das maurisch geprägte Benaocaz liegt in klarer Bergluft und man möchte das weite Land durchwandern.
Ulbrique: Die Straße dringt hier tief in die Sierras Grazalema ein. Dieser Streckenabschnitt ist einfach der reizvollste und wildromantischste der Landschaft. Rasante Kurven, Berg- und Talfahrten mit unübersichtlichen Kurven, schmale Straßen mit gutem, aber rauhen Belag und wenig Verkehr. Weiße Begrenzungssteine rechts und links am Straßenrand sausen an uns vorbei. Es geht weiter durch sanftes Bergland an La Florida vorbei
Jerez de la Frontera: Mit dem Namen Jerez verbinden sich unmittelbar die Begriffe Pferde und Wein. Auf den Fiestas dreht sich alles um die rassigen Vollblüter, und der Sherry ist in den Straßen und Bodegas allgegenwärtig sowie der Flamenco. In Jerez de la Frontera macht sich die Landwirtschaft und Tierzucht breit. Als Züchter von Reit- Zucht-und Schlachttieren machten sich die Andalusier schon immer einen Namen. Zu Fuß machen wir uns auf den Weg Jerez zu erkunden, da der Versuch mit dem Motorrad bis kurz zum Zentrum vorzudringen, kläglich scheiterte. Jerez hat sich viele gotische Bauten bewahrt. Die Stadt ist wohlhabend und elegant, Straßen und Plätze liegen in Schatten von Orangenbäumen und sind gesäumt von Bodegas. Nachdem die Hitze, der Durst und Hunger uns zu sehr quälen, geht’s zurück zur BMW. Nun geht es durch die Stadt zurück auf die A382 bis Arcos de la Frontera. Langsam verändert sich wieder die Landschaft , es wird bergig und kurvenreicher, die Strecke verändert sich
Großzügige Haciendas: Güter liegen mitten in weiten Feldern., auf denen Wein, Oliven und sonstige landwirtschaftliche Güter angebaut werden. Sie bestehen aus einem weiten Innenhof, um den herum Ställe, Scheunen und Wohnräume der Bediensteten angeordnet sind, mit einem kleineren Hof. Wenn man dann Arcos über die A 372 in Richtung El Bosque verläßt, genießt man den schönsten Blick auf das Dorf Arcos. wir fahren am See Emalse de Bornos vorbei. Die Häuser des Ortes Bornos ordnen sich friedlich um den gleichnamigen Stausee. Es geht Richtung Prado del Rey Ein von Karl III. gegründetes Dorf, das sich stark von den übrigen Dörfern der Sierra abhebt. Durch viele Serpentinen geht es hinab nach Zahara mit einem schwindelerregenden Blick auf den Stausee. Da wir einen wolkenlosen Tag haben, genießen wir das schöne Bergpanorama. Der Pass Puerto del Bojar (1103 m) wird von vielen Zugvögeln aufgesucht und den weißköpfigen Geier sieht man das ganze Jahr. Nun geht es nach Ronda zurück.
4. Tag – Ronda Tour nach Marbella
Andalusien ist ein Paradies, für viele verschlossen, Gärten für wenige offen. Von Ronda aus geht es durch die Sierra Palmitera auf der A 376 bis San Pedro del Alcantara., A 7 bis Estepona weiter auf der MA 557, durch die Sierra Bermeja bis Jubrique , MA536 nach Algatocin , dann die A 369 nach Gaucin, die MA512 nach Elrobledal durch die Sierra de Libar über den Schotterweg zur A 373 nach Cortes de la Frontera (Reserva National de Cortes de la Frontera) weiter auf der MA 549 nach Jimera de Libar nun auf die A 369, auf die MA516 nach Farajan , um dann auf die MA 525 zu fahren, zurück auf die A 376 nach Ronda.
Die Tour geht von Ronda nach San Pedro de Alcantara 49 km auf der A 376. Diese breite Straße verbindet die Serrania de Ronda mit der Costa de Sol. Es ist viel Verkehr, aber hier kann Harald die “Kuh “ so richtig laufen lassen durch die langezogenen Kurven. Wir durchqueren dabei die Sierras der Provinz Malaga, durch die sich die Straße windet. Ansteigend zwischen Kiefern, der Pinsapo-Tannen und das leuchtende Rot der Felsen, geht es bis zum Puerto de Alijar (1410 m). Von dort geht es in steiler Fahrt bis zur Küste, wo noch eine Reihe von Wachttürmen aus den 15.-16. Jahrhundert stehen. Nun geht es nach Estepona. Schroffe Steilhänge und Felsklüfte in Kalkstein dokumentieren eindrucksvoll die Landschaft. Harald entschließt sich ein Stück die Küste entlangzufahren, vorbei an Mohn- und Sonnenblumenfeldern. Von weitem sehen wir wir Gibraltar. Estepona, ein ehemaliges Fischerdorf liegt an der Sierra Bermeja und ist heute ein wichtiger Badeort der Costa del Sol. Von hier geht unsere Route weiter nach Jubrique, Algatocin und nach Gaucin. Es ist eine Fahrt über eine steile, aber gut ausgebaute Serpentinenstraße. Das Dorf Gaucin, mitten in der Serrania de Ronda klebt an einem steilen Felsen. Mit den weißgetünchten Häusern und den verwinkelten Straßen ist es ein typisches andalusisches Dorf. Auf der MA 512 geht es nach Elrobledal, dabei geht es durch die Sierra de Libar über groben Schotterweg, vorbei an Stier- und Kuhherden. Überall blüht der Ginster und ich werde ordentlich durchgeschüttelt. Unsere Route geht weiter auf der A373 nach Cortes de la Frontera. Die Straße hat super Kurven, die auch eine flotte Fahrweise zulassen. Die Schlucht die wir durchqueren, geht durch eine Gebirgslandschaft die mit ihren wuchtigen Felsen, ihrer verwinkelten Bergstraße uns eine kontrastreiche blühende Natur bietet. Es geht weiter auf der MA 549 nach Jimera de Libar. Bis zur Passhöhe steigt die Straße langsam an, eine typische Gebirgsvegetation breitet sich aus. Nach der Überquerung des Passes führt die noch schmaler und abschüssiger werdende Straße hinunter auf die Hochebene von Mirador de Atajate. Wir halten am Aussichtspunkt mit Orientierungstafeln, ein herrlicher Ausblick. Von der A 369 geht es auf die MA 516, vorbei an Mandelbäumchen, offenes Weideland, auf dem Kampfstiere grasen, dunkle dicht bewachsene Schluchten, geschotterte Wanderwege die kreuz und quer durch Wälder und Heiden mit wildem Jasmin, Mastix und Ginster stehen. Auf der MA 525 schlängelt sich die Straße kurvig durch dürres, steiniges Gelände bergauf. Von hieraus bietet sich ein herrlicher Rundblick. Es geht zurück auf der A 376 nach Ronda.
5.Tag – Die Alhambra in Granada
Heute geht es mit dem Auto nach Granada. Granada ist eine lebendige Universitätsstadt und zugleich Hüterin einer kostbaren Vergangenheit. Die Alhambra ist einer der schönsten Paläste der Welt, das herausragenste Denkmal des andalusischen Islam. Drei Wege können unabhängig in gewünschter Reihenfolge besucht werden
- · Die Alcazabar (Festung)
- · Die Nasriden-Paläste
- · Der Generalife (Palast und Gärten)
6. Tag – Ronda
Ronda die Stadt erleben, stand heute auf dem Plan. Die Stadt Ronda erhebt sich auf einem Felsplateau über dem Guadalevin-Fluss, welcher am Grund einer tiefen Schlucht diese durchfließt und Ronda zweiteilt. Obwohl das Bergland rund um Ronda bereits zur Zeit des Paläolithikums besiedelt war, sollten die Römer durch den Bau des Schlosses Laurel den Grundstein für die Besiedelung des Felsplateaus legen, auf dem sich die Stadt Ronda heute befindet. Im 18. Jahr, brachte Ronda zwei seiner schönsten und beeindruckenden Baudenkmäler hervor. Die Stierkampfarena und die neue Brücke
Letzter Tag – Prades: Canigou-Tour
Prades, auf die N 116 über Vernet le Bains nach Casteil, auf der D 116 geht es weiter zum Canigou, rauf auf den Col de Jou (1125 m). Ganz hochfahren dürfen wir nicht, so geht es zurück nach Sahorre, D 27 nach Joncet, wieder auf die N 116 bis nach Olette, rechts auf die D 4 nach Railleu, rechts auf die D 118 Richtung Fimigueres, weiter auf die D 117 nach Escouloubre-Les-Bains, dann auf die D 84 bis zur Grotte De Frontrabiouse, zurück auf die D 118 durch die Schlucht Gorges de St. Georges, dann auf die D 117 nach St. Paul de Fenouilett, weiter auf die D 619 nach Sournie, um zurück nach Prades zu fahren.
Das Roussillon hat eine lange Vergangenheit, traumhafte Straßen mit engen und superschmalen Kurven. Prades ist ein ruhiger Ort im Schatten des Canigou, umgeben von unzähligen Obst- und Pfirsichbäumen. Auf der N 116 geht es zum Thermalbad Vernes les Bains nach Casteil hinauf zum Coll de You (1125 m). Auf der Schotterstrecke ist dann auch Schluß, höher oder näher kommen wir dem Mont Canigou (2784 m), dem höchsten Ber der gesamten Ostpyrenäen nicht. Es ginge nur zu Fuß weiter. Der freistehende oft noch im Frühsommer schneebedeckte Berg, gilt als Symbol der Einheit Kataloniens. Zurück geht es nach sahorre, auf der D 27 nach Joncet, auf die N 116 bis nach Olette. In Mont Luis geht es über den Col de la Llose (1866 m) auf die D 4 Richtung Sansa. Die Straße wird superschmal und windet sich wie eine Schlange um den Berg. Langsam fahren wir um die unübersichtlichen Kurven herum. Zwischen den Bergrücken gibt es reichlich lange Kurven mit schnellen Links- und Rechtskombinationen. echt geil. Obwohl ohne Straßensicherung der Abgrund ziemlich grausig ausschaut, geht unsere Fahrt weiter zum Col de Creu (1712 m). Zurück auf die D 118 geht es Richtung Formigueres. Hier duften Thymian und Rosmarin, locken hochgelegene Katharerburgen zur Besichtigung. Auf der D 16 überqueren wir den Col de Moulis, um nach Escouloubre zu kommen. Die Route führt uns durch den wald Foret de Gesse an der Aude entlang. Zurück auf die D 118 geht es zur Schlucht Gorges St. Georges. eine enge Schlucht, die es an enge mit der vorangegangenen Strecke problems aufnehmen kann. Die Aude hat sich in tausenden von Jahren in die Schlucht gegraben. Auf der D 117 geht es nach St. Paul de Fenouilett über den Col de Camperie (534 m). Wir leisten uns noch einen Abstecher auf der D 19 zum Chateau de Queribus. Dabei geht zum Grau de Maury, wohin die Sackgasse bei einer 15 % igen Steigung zur Festung geht. Die meterdicken Mauern lassen keinen Blick in die Täler des Fenouilett zu. Zurück auf die D 619 geht es über Sournia auf den Col de Roque-Jalere (975 m), vorbei an Hünengräbern, Ginster und blühenden Heckenrosen. Trotz karstiger Felsen haben wir einen herrlichen Blick auf den schneebedeckten Berg Canigou und die weite Ebene des Roussillon. So kehren wir nach Prades zurück.