Urlaub Südtirol 2001
Da wir uns nicht die nervige Autobahnfahrt Richtung München zumuten wollten, haben wir uns für den Autoreisezug Düsseldorf – München entschieden. Vollgepackt kamen wir um 5:30 Uhr am Düsseldorfer Hauptbahnhof an. Jede Menge Autos und Motorräder waren schon da und wir dachten schon,nur wir wären Warmduscher.
Beim Einladen unserer BMW heißt es für Harald Kopfeinziehen, denn es kann schon mal vorkommen , dass man sich dabei eine Beule holt. Wir Greenhörner bleiben bei unserer „Dicken Berta“, bis sie ganz festgezurrt ist. Uff, geschafft und fix ab ins Abteil. Ein paar Tage Südtirol liegen vor uns. Bis München haben wir schönes Wetter und Harald wird schon ganz unruhig an Händen und Füßen. München-Ost : Ich nehme alle Utensilien und schlängele mich durch die wartenden Motorradfahrer, die nach Hause wollen. Wie ist das Wetter ? Ein Schwatz hier und ein Tipp dort. Eine klasse Gemeinschaft mit den Motorradfahrern.
Nun geht es über die A8 Richtung Österreich.Dann Österreich schnell hinter sich gelassen, über die alte Brennerstraße Richtung Bozen. Hier lacht das Bikerherz. Zu beiden Seiten ansteigende Täler, an deren Ende die Firne der Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen. Freudig werden wir bei Karl und Erika im Hotel Mondschein im Eggental begrüßt, wo die große Dolomitenstraße ihren Anfang hat.
1.Tag ( Die Monte Grappa-Tour) 430 km
Herrlicher Sonnenschein empfängt uns nach dem Frühstück. Der Ölstand und der Reifendruck werden nochmal überprüft und schon geht es los. Wir fahren Richtung Lavazepaß (1808 m), hier sieht man wunderbar den Rosengarten und das Latemar und nach ca. 5 km biegen wir links ab Richtung Stava, Tesero, Predazzo, Paneveggio zum Passo Rolle (1970 m). Über S.Martinodi, Castrozza, Tonadico, Fiera di Primiero, fahren wir in Richtung Feltre bei Seren del Grappa( Monte Grappa = ehemalige Südfront im 1. Weltkrieg, stark umkämpftes Gebiet zwischen italienischen und österreichischen Gebirgstruppen, Kriegsmuseum, Höhlen und unterirdische Schützengräben oberhalb des Parkplatzes). Von dort hat man einen schönen Rundblick in die Poebene und bei klarem Wetter eine Sicht bis Venedig.
Von hier geht es weiter nach Bassano del Grappa, als Sehenswürdigkeit kann man im Stadtzentrum die Alpinibrücke „Ponte dei Alpini“ bewundern (alte Holzbrücke). Nun Richtung Marostica, Vicenza , S. Michele bis Asiago (ist heute ein bekannter Skiort für die Italiener und im Sommer sind dort die wahren Helden, die mit ihrem Fahrrad die Pässe erklimmen, wo auf der Straße „Patani und Giro Italia gepinselt ist).
Von Asagio geht es Richtung Trento über (Bolzano/Bozen) bis Auer (rechts Richtung Cavalese / Val di Fiemme), über Aldein, Petersberg bis Weißenstein. Ca. 2 km oberhalb von Petersberg befindet sich der größte Wallfahrtsort Tirols, Maria Weißenstein (1500 m) . Die Legende berichtet von einem geisteskranken Bauern, der gesundete, als er 1553 ein Kirchlein baute und beim Ausheben der Erde das heutige Gnadenbild, eine Pieta aus Alabaster fand. Fußweg hin und zurück ca. 6 Std.
2.Tag (Übers Pustertal in die Sextener- und Ampezzaner Dolomiten) 350 km
Wieder herrlichster Sonnenschein heute morgen. Heute haben wir uns ca. 350 km vorgenommen.
Vom Eggental(Hotel Mondschein) nach Kardaun in Richtung Brenner, weiter nach Brixen durchs Pustertal direkt nach Bruneck. Durch Brixen quälen wir uns mit einer Autoschlange, einige Baustellen behindern das Durchkommen. Also haben wir vom Motorrad aus Gelegenheit uns Brixen anzuschauen. Ehe man sich versieht, ist man also auch beim Gasthausbesuch mitten in der Geschichte, in der Brixen als älteste Stadt von ganz Tirol ihren Platz hat.
Als tiefgrüner Graben liegt das etwa 50 km lange Pustertal zwischen den 3000ern der Zillertaler Alpen und den bleichen Felszacken der Dolomiten.Mit seinen langen Seitentälern, wie etwa das Ahrntal, greift es auch in diese Alpenstöcke hinein. Nächste Stationen sind Welsberg, Toblach und Innichen . Innichen ist ein vielbesuchter Erholungs- und Wintersportort mit modernen Sportanlagen und wunderschönen Wanderwegen. Danach kommt Sexten. Hier ist der Naturpark Sextiner Dolomiten. Er ist ein Dorado für Kletterer, Bergwanderer und auch Motorradfahrer. Sexten lag 1914 unmittelbar an der Dolomitenfront. Kreuzbergpass (1636 m), hier machen wir ertsmal Kaffeepause.
Viele Alpinisten sind mit dem Rucksack und festem Schuhwerk unterwegs. Weiter gehts über Padola , Passo del Zovo (1489m) Richtung Auronzo oder alternativ über S.Nicolo und S.Stefano di Cadore Richtung Auronzo und dann Misurina . Schier unumgänglich ist eine Fahrt über den Passo TreCroci (1805 m) zum 20 km entfernten, herrlich gelegenen und klaren Misurinasee (1745 m). Am Beginn der drei Zinnenstraße links abbiegen zum rif. Monte Piana (2205 m). Kühn angelegte Bergstraße (teilweise Schotterweg).
Fantastische Dreieinigkeit – die Drei Zinnen gehören zu den imposantesten Felsformationen der Alpen. Uns zeigen die Wolken leider keine schöne Aussicht dieser einmaligen Berge und der Wind bläst uns kalt ins Gesicht (Gut das ich meine Ski-Unterwäsche anhabe). Weiter fahren wir nach Cortina. Zur „Magnifica Comunita“ wurde Cortina d`Ampezzo 1487 von Venedig erhoben und trägt den Titel heute noch mit Stolz. Eingebettet in Türmen (Nordturm ist der Monte Cristallo(3216 m) und Südturm ist der Monte Pelmo(3168 m), im Osten steht der Sorapis (3205 m) und das Westwerk ist der Tofanadi mezzo (3244 m) ) und mit dem Tofanodi dentro (3238 m) und der Tofana di Rozes (3224 m) erhebt sich Cortina d`Ampezzo zum größten und bekanntesten Luftkurort und Winterparadies in den Dolomiten, wo 1956 die VII. Olympischen Winterspiele stattfanden. Über den Passo di Falzarego, nach Pieve di Levinalongo, von Arabba zum Passo Campolongo(1875 m) nach Corvara, weiter übers Grödner Joch(2121 m) nach Plan. Schon kommt der nächste Paß, der Passo di Sella (2244 m) der uns nach Canazei bringt. Über Vigo di Fassa und den Passo di Costalunga (Karerpaß und Karersee) gehts zurück zum Hotel Mondschein. Am Karerpaß ist Südtirol zuende, hier beginnt das Gebiet der Provinz Trient, zu der auch das Fassatal gehört. Die große Dolomitenstraße führt kurvenreich von der Höhe des Karerpasses hinunter. Hauptort ist Canazei am oberen Ende des Tals. Viel Betriebsamkeit herrscht hier, da es von hier zum Gebiet der Sella und Marmolda geht. Das Fassatal wird vom Avisio durchflossen, reicht von Canazei bis Moena, um dort ins Fleimstal überzugehen. Der erste größere Talort nach dem Karerpaß ist Vigo di Fassa. In der Dorfmitte befindet sich die Talstation der Seilschwebebahn, die auf den Ciampedie (1997 m) führt. Die Bergstation ist Ausgangspunkt in das Gebiet des Rosengartens. In Canazei fuhren wir einen Abstecher zum Fedaiapass(2047 m). Die Straße führt an den malerischen Bergdörfern Alba und Penia vorbei zum Fedaiastausee, um den Stock der Marmolada herum, über eine Passhöhe zur Malaga Ciapela(1446 m) direkt zur Talstation der Seilbahn. Die Marmolada ist der einzige vergletscherte Berg der Dolomiten und mit der Punta Penia (3342 m) auch der höchste Berg. So viele Pässe, man bekommt fast einen Kurvenrausch. Trotz der Strapazen war der Tag einfach unbeschreiblich. Das Abendessen und die vielen Bierchen hatten wir uns verdient.
3. Tag (Über das Hochplateau der 7 Gemeinden) 400 km
Heute fahren Dennis und seine Freundin aus Hannover mit uns. Da wir voriges Jahr (Sept. 2000) als Wiedereinsteiger am Manghenpass(2047 m) gescheitert sind ( Sturz wegen einem Schlagloch), wollte Harald es sich nicht entgehenlassen, diesen heute zu bezwingen.
Guter Dinge ging es zu viert los. Über den Lavazepaß (1808 m) nach Cavalese und dann Richtung Trento, hier nach 2 km links nach Val di Cembra über Molina di Femme zum Passo di Manghen.
Die Überquerung erfolgte dieses Jahr ohne Zwischenfälle. Der Manghenpaß ist besonders im Juli wegen seiner Alpenrosenblüte zu empfehlen. Die Fahrt nach Telve Valsugana (links auf der SS47 in Richtung Bassano) ist nicht so schön, aber was solls. Ab Valstagna nach rechts in Richtung Foza und Gallio nach Asiago( herrlicher Rundblick vom Gefallenendenkmal Ossario über das Hochplateu der 7 Gemeinden), hier weiter in Richtung Schio/Vicenza bis Caltrano. Abstecher nach Schio (10 km), bei der Ortschaft Valli del Pasubio nach Recaro Terme (Mineralwasser und Kurort), dann Passo del Fugazze.
Auf dem Fugazzepaß links zum Ossario del Pasubio, hier hat man einen schönen Ausblick in das Val Dastico und auf den Monte Pasubio. Jetzt haben wir uns erstmal einen Kaffee verdient. Staunend beobachten wir, wie verbissen die Radfahrer die Steigungen nehmen. Wir erreichen Rovereto , vom Berg aus schauen wir auf eine Industriestadt wie bei uns. Es ist sehr heiß und wir müssen eine Tankstelle suchen. Na klar, es ist Siesta. Wir versuchen unser Glück mit dem Tankomaten, um etwas Benzin zu bekommen. Glatte Geldschein sind angesagt, ansonsten spuckt der Automat ihn sofort wieder aus. Verdammte Technik. Aber der liebe Gott ist mit den Hartnäckigen. Nach diesem kleinen Abenteuer geht es 2 km zurück, um rechts abzubiegen und nach Serrada und über Folgaria in Richtung Lavarone bis Carbonare zu kommen. Von dort weiter in Richtung Trient bis Vigolo Vattaro, dann rechts nach Calcerancia, Pergine fahren ( bei der ersten Orteinfahrt bis zur Ampel, dann rechts ins Valle del Moccheni in Richtung Palu del Fersina. Das Fersental liegt zwar im Trentino, doch sprechen die älteren Leute immer noch einen deutschen Dialekt. Weiter geht es zum Passo del Redebus (1453 m), dann Bedollo und nun rechts nach Brusago über Sover, Cavalese zum Passo di Lavaze und zurück ins Hotel Mondschein. Bei Ankunft hatte man schon mit dem heutigen Grillfest angefangen. Es wurde ein sehr feuchter Abend. Für jede Gemeinde 3 Bier , macht bei sieben Gemeinden = ….natürlich einen hundemüden Biker. Gute Nacht.
4. Tag (Bozen – Tschögglberg – Ultental) 170 km
Heute lassen wir es ruhig angehen, die vielen Bierchen von gestern sind noch nicht ganz verdaut. Dazu die viele frische Luft, Sonne und Landschaft haut Großstädter schon mal um. Aber gefaulenzt wird nicht. Ab aufs Bike und los gehts. Von Bozen aus geht es Richtung Rombrücke, von dort Richtung Sarntal/Jenesien bis Mölten. Hier waren bis vor wenigen Jahren noch keine nennenswerten Straßen, doch selbst heute, wo man von Meran, Terlan und Bozen auf den Salten fahren kann, ist er eine unverfälschte, stille Wanderlandschaft, in dem man an Werktagen eher ein Haflingerpferd zu sehen bekommt, bevor man eine Menschenseele sieht. Viele alte Höfe stehen vereinzelnt in der Landschaft, oft noch mit Schindeln bedeckt. Über Vöran geht es nach Hafling. Das ist ein großes Wander- und Skigebiet im Westteil der Sarntaler Alpen. Das 1250 m hochgelegene Plateau von Hafling (das der Pferderasse den Namen gab) ist ein Teil, wo der Meraner Pferdesport ausgeübt wird. Hier machen wir ein ausgedehntes Picknick. Die Sonne meint es heute wieder sehr gut mit uns. Von Schenna aus führt die Straße weiter nach Meran. Schenna und seine Nachbarngemeinden Kuens und Riffian sind die Pförtner des Passeiertals. Von Schenna aus ist die Nordwestflanke des Iflingertals mit einer Seilbahn nach Obertaser (1450 m) erschlossen. Schenna ist ein altbekannter Kurort mit schöner Promenade (hier wachsen wegen dem milden Klima sogar Palmen). Nun Richtung Bozen bis Sinich, Lana, Ultental bis St. Gertraud zum Weißbrunnensee (1878 m) am Ende des Tals, dann wieder zurück nach St. Niklaus. (nach einem kurzen Gehweg von 10 Minuten, erreicht man die 3 Urlärchen des Ultentals ( über 2000 Jahre alt)). Jetzt nach Lana über die Schnellstraße nach Bozen und dann zurück ins Eggental. Das hat für heute gereicht.
5.Tag (Große Dolomitentour) 360 km
Es geht los. Auf vorzugsweise verkehrsarmen Straßen, Kurve um Kurve langsam und harmonisch über den Lavazepaß nach 5 km links nach Stava, Tesero, Predazzo nach Paneveggio (Hirschgehege und 500 m weiter ein Holzmuseum) zum Passo di Rolle (1970 m). Das Primierogebiet liegt in einem breiten Wiesenbecken, das von prächtigen Bergen und den Dolomiten umgeben ist. Hier trafen sich bereits in der Antike Wanderer und Händler, die über den strategisch wichtigen Rollepaß in das Valle di Fassa unterwegs waren. Weiter geht es nach S.Martino di Castrozza und Tonadico zum Passo di Cereda (1369 m) .Von hier nach Gosaldo, Forcella Aurine (1299 m) und Agordo, nun fahren wir rechts durch den Ort in Richtung Belluno zum Passo Duran (1605 m) über Forno di Zoldo und Forcella Cibiana (1536 m) nach Cibiana, hier legen wir eine kurze Rast ein und genießen einen super Cappuccino. Cibiana ist ein bekanntes Dorf der Auswanderer. Welch ein Leid für uns alle, denn acht von zwölf Monaten leben hier nur die Kinder und die Alten. Die Anderen sind in Deutschland und üben ihren Beruf als Eishersteller und Eisverkäufer aus. Um Aufmerksamkeit in den Ort zu lenken wurden bekannte Maler, fast alle aus Venezien stammend, angeheuert, um die Häuser der Ortschaft mit Wandbilder zu verschönern. Die Gemälde sind aüßerst sehenswert. Wir erreichen Cortina, Nobelkurort der Italiener und ehemalige Olympiastadt. Es geht zum Passo Tre Croci (1805 m) nach Misurina .
Nach dem Mirusinasee rechts auf die gebührenpflichtige Drei-Zinnen-Straße zum Rifugio Auronzo ( 2320 m). Es erwartet einen ein herrliches Panorama. Am Beginn der Drei-Zinnen-Straße links abbiegen zum Rifugio Monte Piana (2205 m). Kühn angelegte Bergstraße zum Freilichtmuseum vom 1. Weltkrieg. Wir fahren nach Dobbiaco / Toblach durch das Pustertal über Bruneck nach Brixen, von hier weiter nach Kardaun / Bozen und zurück ins Eggental (Hotel Mondschein). Das Pustertal ist sehr stark befahren, viel LKW-Verkehr.
6.Tag (Rund um die Brentagruppe) 350 km
Gut gelaunt und gestärkt starten wir zur Tour rund um die Brentagruppe. Die Straße rollt vor, unter und hinter uns, der Wind ist frisch, belebt, schiebt und bremst, man fühlt sich gut und frei. Die Strecke ist Deutschnhofen, Adlein, Montan, Neumarkt (Richtung Trient), Salurn, Mezzocorona / Mezzolombardo ( Richtung Val di Non), Fai della Paganella, Andalo, Molveno, Hochebene der Paganella. Molveno, Andalo und Fai sind die drei schönsten Orte dieses Gebiets. Molveno wurde im vorigen Jahrhundert von den Bergsteigern entdeckt, die diesen Ort zum Ausgangspunkt ihrer Klettertouren in die Brenta-Gruppe erkoren. Andalo liegt im Zentrum der Hochebene und in Fai della Paganella findet man die archäologischen Ausgrabungstätten mit den Überresten eines rätischen Dorfes. San Lorenzo, ein kleiner mediterraner Winkel, eingebettet in eine alpine Landschaft, das ist das Gefühl , das diese Landschaft des oberen Gardaseegebiets erweckt. Das ganzjährig milde Klima ist sicher mit ein Grund, warum dieses Gebiet als Reiseziel so beliebt ist.
Von Villa a Banale nach Ponte Arche, dann links in Richtung Riva del Garda, Fiave, Lago di Tenno nach Varone. Der Wasserfall von Varone (Cascata di Varone), unmittelbar neben der Hauptstraße, ist einen Besuch wert. Vor Riva rechts abbiegen nach Molina di Ledro. Kurz vor Molina di Ledro nach der letzten Tunnelfahrt links abbiegen zur Ortschaft Pregasina (ca. 3 km). Dort ist einer der schönsten Ausblicke auf den senkrecht darunter liegenden Gardasee. Ab zum Lago di Ledro. Im Valle di Ledro ist der gleichnamige Ledrosee. Hier machten wir Halt und entledigten uns unserer Klamotten und stürzten uns in die Fluten. Einfach herrlich. Das Valle di Laghi kann mit zahlreichen Seen ( Lago di Toblino, Santa Massenza, Cavedine, Terlago, Lagolo) antiken Burgen und Schlössern und der eindruckvollen Felswüste der Marocche von Dro aufwarten. Im Ortsteil Ciclamino gibt es eine Moto-Cross-Piste, die einen Besuch wert ist. Außerdem noch prähistorische Stätten am Ledrosee, Pfahlbauten und Museen. Nun nach Storo, Tione, Pinzolo nach Madonna di Campiglio. Madonna di Campliglio, am Fuße des Brenta gelegen, ist ein weltbekannter Fremdenverkehrsort und Ausgangspunkt für zauberhafte Ausflüge, Spaziergänge und Überquerungen. Wir überqueren den Paso Campo Carlo Magno (1682 m) und erreichen Male , biegen nach ca. 10 km links Richtung Merano ab, und erreichen über Livo/Revo den Ort Fondo. Hier besteht die Möglichkeit über Livo, Marcena, Mione und Schmieden zu den zu Südtirol gehörenden deutschen Ortschaften Laurein und Proveis (nur über die Nachbarprovinz Trient erreichbar) zu gelangen. Rückfahrt findet über Castelfonda nach Fondo, Passo Mendola, Passo Palade / Gampenjoch ( 1518 m) statt und nach ca. 7 km biegen wir rechts ab nach Tisens und fahren über Nals und Bozen ins Eggental zurück.