USA 1999

Unsere Amerika-Reise :

Unser erstes Motorrad hatten wir zwar schon gekauft (Anfang Mai), aber diese Reise war schon ein Jahr vorher gebucht.

Auf geht es am 29.05.1999 mit Meiers Weltreisen in die USA, nach Florida.

Sunshine State  – wenn das nicht verlockend klingt. Unser Abenteuer heißt Florida – Rundreise. Die Sehenswürdigkeiten in Florida reichen von Universal Studios, Disney World bis hin zum  Kennedy Space Center, Miami, Orlando, den Florida Keys, den Everglades, Fort Lauderdale, man braucht schon einige Zeit die vielen Highlights zu entdecken.

Im Düsseldorfer Flughafen steigen wir in die LTU Richtung Miami ein. Ca. 9 Stunden dauert unser Flug, nett versorgt von den freundlichen Stewardessen. Es ist unser erster längerer Flug und es klappt besser als gedacht. Nach der Landung ging es erstmal zur Passkontrolle. Auf endlosen Laufbändern ging es immer geradeaus. Dicht gedrängt schoben wir uns in die riesige Halle. Denn wir waren ja nicht der einzige Jumbo der gelandet war. Mit den Pässen und Handgepäck standen wir vor den Boxen. Stopp an der gelben Linie, einzelnen wurden wir von den gestressten Hilfskräften herangewunken. Sollte man im Flieger seinen Zettel nicht vorschriftsmäßig ausgefüllt haben, brüllte Big Mama und schickte die Person wieder zurück nach hinten in die Warteschlange. Willkommen in USA. Dann kamen wir endlich dran. Muffelig wurden wir abgefertigt, Stempel drauf und dann ging es zum Kofferband. Kofferbänder waren das  und da muss man schon genau schauen, wo kreist unser Koffer. Gott sei Dank hatte ich ein buntes Band an den Koffer gemacht und es leuchtete uns schon von weitem entgegen. Uff, geschafft jetzt noch zur Zollkontrolle, dort wartete ein Sheriff auf uns schaute in den Reisepass, ob wir auch einen  Einreisestempel hatten. Wir wurden nicht übermäßig gefilzt, der Herr hinter uns hatte nicht so viel Glück. Dann ging es zügig zum Ausgang, wo ein  freundlicher Herr mit einem Schild „Meiers Weltreise“ auf uns wartet. Dann ging es zu unserem Hotel Casablanca, dort genehmigen wir uns erstmal, einen Begrüssungscocktail.

Florida : Amerikas „ Sunshine State“ ist knallig, bunt, fröhlich und lärmend, eine Mischung aus Mickymaus,  Beach Party und Miami Vice. Florida hat viele Gesichter, um einen Eindruck davon zu bekommen muss man zu den dampfenden Sümpfen der Everglades, sich in den Rummel von Miami Beach stürzen und barfuß über die weißen Strände des Miracle Strip laufen.

1.Tag: Miami Beach

Bustour durch die Stadt zu den Sehenswürdigkeiten. Manche halten Miami für das Paradies der Rentner, andere für ein Business Zentrum oder für ein Paradies mit Sonne, Sand und Surf für junge, gebräunte Nichtstuer. Es geht zum „Ocean Drive“, er ist das Aushängeschild der gesamten Stadt. An diesem 2 km langen Abschnitt, der Promenade, Straße, Kneipenmeile, Ausgehviertel und Touristenhochburg zugleich ist, spielt sich das ganze Leben von Miami Beach ab. Gegenüber dieser „Art-Deco-Flanke“ befindet sich die Strandpromenade sowie der “Lummus Park“. Dieser ist beliebt bei Spaziergängern, Radfahrern, Joggern, Valley Ballspieler und Skatern und bietet so eine optimale Gelegenheit zur „People –Watching“. Es heißt ja: sehen und gesehen werden.  Unser erster Stopp ist am Haus von „Versace, Gianni“, wo er 1998 ermordet wurde, jeden Tag steckt eine rote Rose im Eisengitter. Danach kehren wir im „Hard – Rock – Cafe“ am Hafen ein schauen uns das bunte Treiben an. Die Einwohner sind bunt gemischt von Kubanern, Italienern, Deutsche, Polen, Russen usw. viele schöne moderne und elegante Art Deco – Hotels entstanden am „Ocean Drive“. Wir lassen uns treiben und genießen  die tolle Atmosphäre.

2.Tag: Miami Beach nach Key West  (Hotel Comfort Inn)

Unsere Tour geht vorbei an der Brücke, die Anfang des 20. Jahrhundert von “Henry Flagler“ bis nach „Key West“ verlegten Eisenbahnlinie – auch als „Flagler`s  Föll“ bezeichnet. Sie wurde 1935 von einem Hurrikan zerstört und durch den „Overheads Highway“ ( US1) ersetzt. Wir  sind begeistert von den Keys, vom blassen Türkis der seichten Gewässern und vom Golfstrom mit seinem Tintenblau, der azurblaue Himmel, die grünen Palmen, der weiße Strand, sowie die wunderschönen hölzernen „Gingerbread Häuser, sie strahlen ein gemütliches Flair aus. Mit einem „Old Town Trolly“ geht es erstmal gemütlich durch die Stadt, wobei am „Mel Fisher`s Treasure Museum“. Es zeigt Schätze aus gesunkenen spanischen Galeonen, Münzen ,Schmuck, Gold und Silberwaren sowie Edelsteine. Im „Fort Jefferson Museum“ frischen wir unsere Geschichtskenntnisse auf. Gegen Abend genießen wir die Stille einer Katamaranfahrt. Ausgelassen bei Bier und Sekt genießen wir den atemberaubenden Sonnenuntergang in „Key West“. Danach schlendern wir noch zu einem Absacker  in die “Sloppy Joes Bar“, wo schon Ernest- Hemingway sein Bier trank  (in der Duval-Street).

3.Tag: Key West zur freien Verfügung

Wir gehen zurück auf die bekannte “Duval- Street“. „Key West“ ist ein bunter, inspirierender Ort für Künstler, Schriftsteller, Homos, Hippies und Touristen. Viele alte Holzhäuser stehen im Schatten der hundertjährigen “Poinciana-Bäumen“. Die alten “Conch Häuser“ sind liebevoll restauriert worden. Das Hemingway- Haus schauen wir uns genauer an. Es ist im spanischen Kolonialstil gebaut worden. Hier lebte der berühmte Schriftsteller mit seiner zweiten Frau Pauline und  Dutzenden Katzen. Im Garten und im Arbeitszimmer liegen wo die Nachfahren dieser Katzen herum. Die „Marquesas Keys“ sind nur per Boot zu erreichen. Der Unterwasserpark  ist für Taucher und Schnorchler ein Paradies. Unter anderem sehen wir die Marinebasis, die während der Kubakrise 1962 und während der Massenankunft kubanischer Flüchtlinge eine Rolle spielte. Hier  haben wir einen schönen Blick auf Fischerboote, Strände und  historischen Häusern. Im „Little White House“ amtierte „Präsident Harry S.Truman“, im „Audubon Haus am Gardens“ malte John James Audubon (1832). Das Haus entzückt uns mit seinem tropischen Garten und den herrlichen “Audubon- Vogelstichen. Einen Geheimtipp ist das Eßlokal „Pepes“ für die bessere Gesellschaft. Im Zaun sind Löcher gebohrt worden, damit man die reichen Leuten beim Essen beobachten kann.(Erbaut ca. 1930). Das ungezwungene Leben in „Key West“ zieht viele Menschen an. Dann schauen wir einem Kubaner über die Schulter, der mit einer tollen Fingerfertigkeit Zigarren anfertigt. Am „Mallory Pier“ feiern wir abends mit Touristen und Einheimischen den legendären Sonnenuntergang. Ein Muss für jeden Urlauber. Dann geht es zurück zu unserem Hotel.

4.Tag: Key Largo, Everglades Nationalpark, Naples am Golf von Mexiko

Heute wollen wir in die Everglades. Die Fahrt geht vorbei an den Inseln des “Biscayne National Park“ die nur mit Booten zu erreichen sind. Das „Key Largo“ mit seinem Krokodilreservat liegt am nördlichen Ende der Insel. Eine der faszinierendsten und wildesten Landschaft Südfloridas, das sind die“ Everglades“. Es ist ein riesiges, schilfbedecktes Sumpfgebiet , mit träge dahinfließenden Gewässern. Wir Unternehmen eine Bootstour. Ein 580 PS starker Motor treibt einen Propeller an und man rast mit dem flachen Boot  über Gras – und Wiesenflächen, durch die kleinen Wasserkanälen und  quer durch das Sumpfgebiet der “Everglades“. Dabei erfahren wir viel vom sensiblen Ökosystem, sehen viele Vogelarten, Kormorane, Adler und mit Glück ein „Manatee“. (Rundschwanzseekuh). Ein blauer Vogel setzt sich auf das Geländer unseres Bootes, es ist ein  Wat- und Stelzvogel =  der Nationalvogel von Florida =. Danach geht es zur Krokodilstation um uns die Tiere aus der Nähe anzuschauen. Auf dem “Tamiami Trail“ westlich Richtung Naples kommen wir am „Big Cypress Bend Boardwalk“ vorbei. Hier geht es auf Holzstegen in ein Sumpfgebiet durch die üppige Natur. Dann fahren wir weiter Richtung Naples, was am Golf von Mexiko liegt. Die ersten Ausländer kamen im 16. Jahrhundert hierher, es waren die spanischen „Conquistadores“. Sie unterwarfen die „Timucuan- Indianer“. Später kamen die Missionare, dann die Kubaner.

Naples:

Die kleine, blitzsaubere Stadt ist seit Jahren ein Erholungsparadies. Die Gründung der Stadt erfolgte durch den Bürgerkriegsgeneral „ John S. Williams“ aus Kentucky und dessen Freund „Walter N. Haldeman“. Die Chronik berichtet, dass Williams der Stadt den Namen Naples zu Ehren seines Freundes, des Königs von Neapel in Italien gab. Es weht eine leichte Brise am Golf von Mexiko und die Sonne scheint so schön, dass wir uns in die Fluten stürzen. Nach dem erfrischenden Bad checken wir in unserem Hotel „Stoney Courtyard Inn“ ein.

5.Tag: Naples –Clearwater Beach

Mit viel Sonne geht es weiter Richtung Norden .Unsere Tour führt  uns unmittelbar am Ufer des “Caloosahatchee Rivers“ entlang. Bei Fort Myers befindet sich ein interessantes Museum, sowie die Winterresidenzen zweier Genies. Da ist einmal das Haus von “Thomas Alva Edison“, der nicht nur die Glühbirne erfunden hat, sondern er meldete in drei Jahren 500 Patente an. Vor dem Museum steht ein riesiger Mammutbaum. Seine Wurzeln wachsen von den Ästen, von oben nach unten. Edison tropischer botanischer Garten war sein geliebtes Hobby. Jeder Baum oder Pflanze hat er selber gepflanzt. Durch das feuchtwarme Klima wachsen an den Bäumen als Symbiosen viele Orchideen. Die Kakteen blühen in voller Pracht und ein Brotbaum sieht prächtig aus. Nebenan wohnt der legendäre “Henry Ford“, der als Sohn eines Bauern geboren wurde. Der Wintersitz  (erbaut 1911) von Henry Ford hieß „The Mangoes“ und von Thomas A. Edison „Seminole Lodge“. Wenn man die Häuser des Anwesens durchläuft, bemerkt man die überdachten Terrassen auf denen sich die Familien Edison und Ford gerne trafen. Danach gehen wir zu einem Japaner essen, der blitzschnell vor uns das Essen zubereitet. Nach dem Essen bringt uns der Bus zu unserem Hotel “Ramada  In Gulfview“ in Clearwater Beach. Clearwater bietet  uns einen richtigen breiten, sehr langen, feinen, weißen Sandstrand, glasklares Wasser und für abends ein paar nette Kneipen mit Live – Musik.

6.Tag: Clearwater Beach – Orlando

Nach dem Frühstück geht es von Clearwater Beach weiter Richtung Orlando. Orlando gilt nicht umsonst als die Hauptstadt der Vergnügungsparks. Neben den „Walt Disney World Resort“, findet sich hier zudem das riesige Gelände der „Universal Studios“. Weitere Attraktionen wollen wir auch noch besuchen ,z.B. „Sea World Orlando“. So machen wir das, unser Abenteuer Florida geht weiter. Der erste Weg führt uns zum „Cypress Gardens“. Wenn Amerika eine Hinterhof hätte, wäre es sicherlich “Cypress  Gardens“. Blumenbeete umrahmte Wege winden sich durch dieses tropische Paradies, wo kräuselndes Wasser und Blumen vorherrschend sind. Es ist ein botanischer Garten, der bereits 1936 am Ufer des Sees „Eloise“ eröffnet wurde. Eine hübsche Südstaatlerin im historischen Kleid begrüßt uns und plaudert mit uns in der Nähe der Gartenlaube mit den weißen Säulen. Dort werden gerade Hochzeitsfotos geschossen. Sorgfältig nach Umgebung, Farbe, Sorte und ganz jähriger Blütenzeit ausgesuchter Blumen, dominieren das Landschaftsbild hier. 8000 verschiedene Arten von Pflanzen aus 60 Ländern kann man hier sehen. Nach dem Staunen der blühenden Pracht begeben wir uns auf eine gemütliche Besichtigungstour mit einem Elektroboot. Es geht durch die idyllischen Windungen des Kanals des „Cypress Gardens Park“. Diese üppige, tropische Landschaft mit den Mangrovenbäumen im Wasser ,ist schon toll. Anschließend begeben wir uns in das „Butterfly Conservatory“. Im 510 qm großen Wintergarten leben 50 Schmetterlingsart. Hier drinnen ist es sehr warm und feucht. Wir möchten uns noch eine aufregende Wasserski – Show anschauen. Die „Totally Mardi Gras A Water – Ski – Show“ ist eine von dem Karneval in New Orleans inspirierte Wasserski -Show. Mit einer wahrhaftigen Präzision, Geschicklichkeit und Anmut, schlagen die kostümierten Akteure Saltos, kreisen herum und fliegen durch die Lüfte, es ist schon atemberaubend. Zum Schluss bilden zwölf Mädels eine Pyramide, die Oberste schwingt dabei die amerikanische Flagge. Wir schauen uns noch einige Tiere an die hier leben, z.B. Perlhühner  und rote Flamingos. Nach so vielen Eindrücken geht es zügig zu unserem Hotel “Quality Inn Plaza“ (3 Nächte sind wir hier).

7.Tag: Orlando – Sea World

Wir sind neugierig auf Sea World, die Eintrittspreise sind heftig, da wir aber so früh sind, ergattern wir Tickets zum halben Preis. Als erstes besuchen wir die „Pinguine – Animal Vision Orlando“. Es ist schon ein Vergnügen den possierlichen Pinguin zuzuschauen, dazwischen tummeln sich Papageientaucher. Es sind wunderbare kleine Vögel. Unsere erste Show „Clyde & Seamore“ hat eine relativ einfache Handlung. Piraten suchen mit den Seelöwen und dem Walrosse einen Schatz. Es ist amüsant wie die Amerikaner alles mit ahh und ohh bestaunen. Die ganze Manege ist mit begeisterungsfähigen Menschen besetzt. Die nächste Show ist für mich nicht so toll. Eine bunte Mischung, Akrobatik und Tierdressur, wobei Delphine durch das Wasser flitzen und durch die Luft springen. Dann seilt sich eine rote Nixe ab, hinunter zu den Delphinen. Es tut mir richtig leid, so freiliebende  und intelligente Tiere gehören in die Freiheit, aber manche sehen es wohl anders. Der große „Orkawal Shamu“ spielt in der nächsten Show die Hauptrolle. Es ist schon imposant wie die großen Tiere geschmeidig durch das Wasser gleiten. Das Publikum wird animiert „Shamu“ zu rufen. Er springt hoch und beim Eintauchen, sehr zur Freude der Kinder, werden alle durch die große Welle beim eintauchen des Tieres patschnass. Dann laufen wir zum Wassertunnel, mit einer großen Auswahl von Haien, Rochen, Barracuda und giftigen Fischen. Sie alle schwimmen über unseren Köpfen hinweg. Es ist schon eigentümliches Gefühl das ganze Wasser mit den Fischen über uns. Wir gehen weiter und schauen in einen Flugsimulator eines Helikopters. Mit einem Tiefflug rast er über die arktische Tundra . Was für eine Landschaft aus Eis und Schnee. Sodann kommen wir zu den Eisbären. Danach besuchen wir eine Station der Polarforscher. Sie dokumentiert uns  wie die Forscher arbeiten und wie spartanisch Ihr Leben da draußen ist. Nach so viel Info genehmigen wir uns noch ein Budweiser – Bier, welches in Kupfergefäßen gebraut wird und zum Probieren kostenlos ausgeschenkt wird. Naja, nicht  schlecht, aber deutsches Bier schmeckt uns besser. Mittlerweile ist es dunkel  geworden und es geht zurück zum Hotel.

8.Tag: Orlando – Disney`s Epcot Center

Heute ist unser Reiseziel das “Epcot Center“ . Bei der Fahrt dorthin, kommen wir an einem riesigen Spielhaus für Kinder vorbei. Typisch amerikanisch, alles größer und bunter muss es sein. Wir halten kurz im Haus von „Gianni Versace“  an. Vor seinem Tod hatte er es angefangen zu bauen. Das Dach steht auf dem First und die Möbel sind an der Decke befestigt. Seine Schwester Donatella Versace beendete das Bauvorhaben. Es sieht schon lustig aus, wie verkehrte Welt. Dann betreten wir das „Epcot Center“. Das „Epcot Center“ in der Disney World in Orlando (Florida), gehört wohl zu dem faszinierendsten Freizeitpark. Der Park ist in zwei großen Bereichen aufgeteilt. Direkt hinter dem Eingang des Parks, erhebt sich das Gebäude, das einem riesigen Golfball ähnelt. Hier in diesem Gebäude befindet sich die Attraktion „Spaceship Earth“. In einer Fahrt mit einem Omimover tauchen wir in die Geschichte der Kommunikation ein. In dieser „Future World“, wo sich alles um das Thema Wissenschaft, Technik und Entwicklung dreht. Im hinteren Bereich befindet sich ein großer See. Rund um den See findet man den Pavillon der verschiedenen Länder der Erde . In dem „Spaceship Earth“ unternehmen wir eine interessante Fahrt durch die Geschichte der Menschheit. Des Weiteren bringt sie uns  in die virtuelle Welt der Zukunft, wo Kinder in der ganzen Welt zusammen lernen und arbeiten. Einfach gigantisch. Im Pavillon „The  Land“ im Bereich „Future World“ sehen wir eine der top Attraktionen von Epcot : Soarin : eine Reise um die Welt, dabei entdecken wir einige der großartigsten Bauwerke und Naturschauspiele unseres Planeten. Es geht mit einem Flugzeug über die Kontinente. Dann besuchen wir ein Kino, Thema: „Professor Szalinski“ schrumpft ein ganzes Theaterpublikum und schickt uns am Boden 100.000 Mäuse. Natürlich keine echten, wir waren aber so fasziniert, dass ich vor Schreck auf meinem Sitzplatz gesprungen bin, weil es so real war, als ob wirklich Mäuse an uns herumlaufen würden .Dann laufen wir rund um den See, dort findet man die einzelnen Länderbereiche z.B. Mexiko, China , Deutschland – hier gibt es auch Bratwurst und Sauerkraut – typische für die Amerikaner ist Deutschland = Bayern. Der“ Deutsche Pavillon“ stellt den Marktplatz einer kleinen Stadt in Bayern da. Im Zentrum des zentralen Platzes steht die Statue des heiligen Georgs bei seinem Kampf gegen den Drachen. Im Hintergrund stehen die Häuser von Rothenburg ob der Tauber, sowie zwei mächtige Festungen, von der Burg Stahleck  am Mittelrhein bei Bacharach, sowie die Mauern der Burg Eltz. Links finden wir das berühmteste Gebäude aus Hessen – den Frankfurter Römer, aus Baden-Württemberg stammt das historische Kaufhaus mit seinen berühmten Figuren, der Habsburger Herrscher  : Philipp I , Karl der V, Ferdinand I und Maximilian I. Echt viel deutsche Geschichte auf einem begrenzten Platz . Der „Marokko Pavillon“ beinhaltet marokkanische Themen . Eine Nachbildung der Moschee aus dem 12. Jahr.in Marrakesch , wir bummeln durch ein Dorf voller atemberaubender Mosaike, sehen faszinierende Schnitzereien und handwerkliche Schätze, dabei sind wir umgeben von herrlichen Zitrus -und Olivenbäumen , Dattelpalmen und Bananenpflanzen . Es ist ein Erlebnis das exotische , uralte Königreich  Maroccos mit seiner beispiellosen Mystik zu begegnen . Dann laufen wir zum  „Norwegischen Pavillon „. Hier sieht es aus wie in einem norwegischen Dorf . Eine wunderschöne Stabkirche empfängt uns , das Original steht in Oslo . Die Attraktion ist das originalgetreue Wikingerschiff . Die hier ansässigen Geschäfte bieten norwegische Ware an, wie z.B. Kleidung ,Süßigkeiten und Figuren von nordischen Göttern und Trolle . Den“ Japanischen Pavillon“ möchten wir uns nicht entgehen lassen . Eine hoch aufragende Pagode mit blauen Dach , die eine Nachbildung eines  „Horyuji – Tempel“ aus dem  7. Jahr. Ist, empfängt uns am Eingang . Der Tempel ist von wunderschönen Gärten umgeben . Wir überqueren mehrere Fußgängerbrücken ,unter uns  fließen Bäche voller Seerosen und bunter Koi-Fische. Sowohl im „chinesischen als auch im kanadischen Pavillon“ erleben wir atemberaubende Landschaften dieser Länder in 360 – Filmen. Der“ Italienische Pavillon“ verzaubert uns mit Venedig und dem weltberühmten Karneval auf dem Markusplatz.  Wir laufen weiter und  kommen an einer Bühne vorbei, dort schauen wir uns „The Best of Michael Flatley`s – Lord oft he Dance „an. Es ist eine 30 minütige Performance, einfach toll, wie die Mädels und Jungens die Füße bei der rhythmischen  irische Musik bewegen. Das lassen wir uns nicht entgehen. Nach einer wohlverdienten Stärkung warten wir auf die abendliche Lasershow und auf das Feuerwerk, dabei verwandelt sich der See zu einer riesigen Bühne. Nach dem gigantischen, bunten und lauten Abschuss des Feuerwerks, sind die Gebäude im „Epcot Center“ wunderbar beleuchtet. So geht wieder ein fantastischer Tag zu Ende.

9.Tag: Orlando – Universal Studios

Heute sind wir in den „Universal Studios“ bei z.B.  „ET,Earthquaker,Terminator 2,Jurestic –Park” usw. Was für eine Kulisse und was für ein gigantischer Eingang. Die „Disney – MGM Studios“ verbinden Film – und Fernsehproduktionen mit einem Themenpark, dessen Attraktionen und Shows das glamouröse Filmgeschäft Hollywoods zum Thema haben. Wir Filmfans kommen hier genau auf unseren Geschmack. Die authentischen Kulissen und  Fahrgeschäfte ziehen uns in ihren Bann. Zuerst laufen wir durch die Häuserfronten von New York. Die Straße ist mit etlichen Bäumen gesäumt. Hier  lauschen wir einem Konzert der „Blues Brothers“ und treffen „Dick und Doof“. Dann  kommt das Auto der „Ghost – Busters“ an uns vorbei. Originalgetreue, super. Im  offenen Wagen winkt uns „Marylin Monroe“ zu. Es zieht uns weiter, denn von der Kulisse New York sind wir in wenigen Metern in San Francisco. Es ist schon eine verwunschene Zauberwelt. Der Park ist so voll gepackt mit Eindrücken, so intensiv, so voll mit Spaß und Adrenalin, das man ihn erlebt und in vollen Zügen genießt. Wir nehmen uns im unteren Bereich die Hollywood-Studios Tour vor. Als erstes geht es zu Peter Jacksons „Kong Island“ und sind Teil eines Kampfes zwischen T – Rex und King Kong. Dann kommt die Kulisse von Spielbergs „weißem Hai“. Der Hai springt hoch, was schon imposant ist. Danach geht es zur U -Bahn, indem ein Erdbeben simuliert wird. Ein Tanklaster rutscht auf uns zu und explodiert, es wird richtig heiß und die  Sprinkleranlage fängt an zu reagieren. Also die Dusche haben wir heute Abend gespart. Danach möchten wir mit der „Jurassic Park“ Wasserbahn fahren. Es geht rasant durch den Park im Floß, dann übernehmen die Dinos die Herrschaft. Kurz bevor uns der T -Rex auffrisst, rasen wir nach unten in den Fluss , echt gruselig . Die nächste Show die wir uns ansehen ist „Waterworld“ und hoffen, dass wir dieses Mal nicht nass werden. Denkste, die Schauspieler kippen Eimer mit Wasser ins Publikum, hoffentlich trifft es uns nicht. Die mittleren Sitzplätze bekommen am meisten Wasser ab. Die Show ist klasse, viele Explosionen und Stunts. Als der Held mit seinem Jetski angerast kommt und eine Kurve fährt, werden wir auch nass. Eine komplette Welle ergießt sich über uns, da hilft auch kein Ducken. Die „ E.T. Adventure“ ist auch für die ganz Kleinen geeignet. Mit dem Fahrrad geht es bergauf und ab durch die Welt E.T`s. Nette harmlose Fahrt.

Terminator 2 (einfach ein Muss mit Arnie)

Der Film beginnt mit einer Vorführung der Entwicklungsfirma Cyberdyne. Wir setzen 3D – Brillen auf. Ein T – 1000 taucht auf und verfolgt Sara und John Connor. Ein Terminator der Serie T – 800 (Modell 101, Arnie) kommt den beiden zu Hilfe fährt mit John auf einem Motorrad auf die Leinwand zu. Die Beiden befinden sich nun in der Zukunft. Dort versuchen sie Skynet außer Gefecht zu setzen. Es ist so real, dass wir total angespannt sind. Im „Hard -Rock -Cafe gönnen wir uns erstmal nach so viel Aktion eine Stärkung. Die  „Universal Studios „sehen im Dunkeln noch viel toller aus. Auf dem See in der Mitte des Parks findet am Abend wieder eine große Wasser – und Lichtershow mit Feuerwerk statt. Damit endet ein großartiger Tag in den „Universal Studios“. Es wird Zeit ins Hotel zurückzufahren. Dort fallen wir total fertig ins Bett, was für ein Tag.

10.Tag: Orlando – Kennedy – Space Center, Fort Lauderdale

Heute fahren wir zum “Kennedy – Space Center” in Cape  Canaveral. Cape Canaveral ist ein Küstenabschnitt auf der Halbinsel, an der Ostküste Floridas. Benannt nach dem ermordeten US.-Präsidenten John F. Kennedy. Die NASA bietet uns dort im Besucherpark einen tollen Einblick in die Welt der Raumfahrt an. Im „Rocket Garden“ sind verschiedene Raketen aus den unterschiedlichsten Epochen der Raumfahrt ausgestellt. Angefangen von einer „Mercury 3 Rakete“, über Modelle aus den NASA -Programmen. Mercury-, Gemini- (zu sehen die Titan II Gemini) und Apolloraketen sind dort. Wir bestaunen die Start  und  wiederverwendbaren Raketen des „Space Shuttle“. Beim „Space Shuttle“ handelte es sich um ein multinationales Unternehmen. Die USA entwickelte das Shuttle, zehn Ländern der  „European Space Agency“ finanzierten und bauten das „Spacelab“ – eine vielseitige, wiederverwendbare Raumstation. Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Holland, Spanien, die Schweiz und England sind an der Operation des „Spacelab“ beteiligt.

Apollo – Center: Dort bestaunen wir in der Halle die ausgestellte „Saturn V Rakete . Sie hängt mit allen drei Stufen an der Decke der gigantischen Halle. Wir bestaunen die Größe und Komplexität dieser riesigen Rakete. Insgesamt sind  mit diesem Raketentyps 13 Missionen gestartet worden. Die ausgestellte Rakete ist kein Nachbau, sie ist eine der 3 Original – Raketen, die dann nicht mehr gestartet wurden. Wir schauen uns sämtliche Fahnen der verschiedenen Missionen an. Ein Modell des Mondfahrzeugs von „Neil Amstrong“ sowie ein Mondstein, sind hier auch zu bewundern. Ein Modell von „Houston Texas“ Kontrollzentrum gibt es hier auch zu sehen, sowie ein  Modell der Internationale Raumstation. Dann gehen wir in das italienische Modul der Internationalen Raumstation hinein. Hier sind Pflanzen in einer Nährlösung die mit ins All auf die Raumstation genommen werden, wo ihre Reaktion untersucht und erforscht werden sollen, in der Schwerelosigkeit. Das absolute Highlight ist die Raumfähre. Es ist ein fantastisches Gefährt und wir sind überrascht, dass sie gar nicht so riesig ist. Von weiten können wir die Raketen Abschussrampen sehen. Die Ausmaße einer Startrampe sind schon gewaltig. Mit welcher Kraft die „Space Shuttle“ in die Höhe geschossen wird, muss schon gigantisch sein. Eine“ Space Shuttle „hängt an einer Abschussrampen. Da das Wetter zu windig und zu schlecht war, wurde der Start der“ Space Shuttle „verschoben. Da haben wir richtig Glück gehabt Sie zu sehen, wie sie an der Abschussrampe hängt. Toller wär‘s noch gewesen, hätten wir heute ihren Start live erleben können.. Dann geht es zurück zu unserem Hotel ins  „Best Western Oceanside“.

11.Tag : Fort Lauderdale

Unser Abenteuer geht weiter. „Fort Lauderdale“ wird auch das Venedig Floridas genannt. Fort Lauderdale Beach bietet viele Hotels, Restaurants, eine schöne, von Palmen gesäumte Uferpromenade und weitläufige Sandstrände. Zwischen den imposanten Hochhäusern verläuft der „Tarpon River“ und an den beiden Seiten gibt es einen wunderschönen Uferweg. Dieser „River Walk“ ist toll, man spaziert am Wasser entlang, Schiffe fahren vorbei und  die Menschen sitzen entspannt auf Parkbänken und auf ihren Schiffsdecks. Besonders gefiel uns die nördliche Seite dieses Uferwegs. Schlendert man dort entlang , so kommt man nach „Old Fort Lauderdale“. Hier sieht man noch einige gut erhaltener alte, großteils schon restaurierte Gebäude aus der frühen Gründerzeit dieser Stadt. Mit einer Bootsfahrt durch die kleinen Kanäle schauen wir uns die Wohlhabenden an, die sich hier mit tollen Häusern niedergelassen haben. Sind schon einige Prachtvillen dabei und wenn man die Preise für die Häuser gesagt bekommt, sind die einstelligen Millionenbeträge für die kleineren Häuschen  gemeint ist. Erstaunlich sind auch die riesigen Boote, die vor den jeweiligen Villen liegen, man gönnt sich ja sonst nichts. Wir nehmen uns etwas Zeit ,um diesen Ort samt den schönen Gartenanlagen in Ruhe zu besichtigen. Sehenswert ist auch das „Bonnet House“. Inmitten eines riesigen Parkgeländes mit reichhaltiger Flora, das man bei einem Spaziergang zu Fuß erkunden kann, liegt das ansprechende historische Gebäude. Es ist eine wunderschöne Sommerresidenz, so lebte man 1895 früher in“ Fort Lauderdale“. Pferde sind hier so populär, dass man sich wie in einer Westernstadt fühlt. Das Rathaus wird von Kaktuspflanzen und Pfosten flankiert, die Eingänge zu den Amtsstuben des Stadtrates sind als Türen von Westernsaloons stilisiert, und sogar der örtlichen McDonald‘s hat einen Extra – Schalter für Kunden hoch zu Ross. Es gibt hier viele Westernstores, wo man sich vom Stiefel bis zum Hut zünftig einkleiden kann. Abends schauen wir im „Musician`s Exchange Downtown Cafe vorbei. Hier treten sowohl lokale Bands als auch bekannte Namen aus der Welt des Jazz, Rock, Folk und Reggae auf. Dann wird es Zeit, dass wir zum Hotel zurückgehen, morgen geht es zurück nach Miami.

12.Tag: Fort Lauderdale – Miami

13.  / 14. Miami – Badetage

Der Miami „South Beach“ ist wirklich das Zentrum Miami `s. Er ist ein Schmelztiegel der Kulturen strotzt nur so vor kubanischen und anderen karibischen Einflüssen. Wir wandeln heute auf den Spuren von“ Miami Vice“ und Sonny Crockett. Hier tummeln sich die Schönen und Noch – Schöneren. Wir genießen die beiden Badetage in Miami. Der breite, lange, weiße Strand mit dem türkis – blauem Wasser, sorgt bei uns für Karibik -Feeling. Wunderschön sind am Strand auch die vielen bunten „Lifeguard Stands“, es sind Lebensrettung -Häuschen. Am „Ocean Drive“, der parallel zum Traumstrand in „South Beach“ verläuft, treffen sich am Abend die Menschen in den unzähligen Restaurants, Kneipen und Nachtklubs. Hier ist echt die Hölle los, also stürzen wir uns hinein. Wir genießen noch diesen letzten Abend in Miami, denn Morgen geht es zurück nach Hause mit vielen atemberaubenden Eindrücken.

15.Tag: Rückreise Deutschland

Dann heißt es auch schon Abschied nehmen von unserer „Florida – Rundreise“ . Unser letzter Stopp ist der 18 km entfernt gelegene Flughafen. Mit dem Flieger geht es Richtung Heimat, wo wir am nächsten Tag ankommen werden. Ein letzter Blick aus dem Flugzeugfenster sei noch erlaubt, dann ist endlich Schluss.