USA 2000

Reise nach Californien :

Der so genannte “ Golden State „ verdankt seinen Namen nicht dem Golden leuchtenden Gras, welches wir auf der Fahrt im Landesinneren von Los Angeles nach San Francisco sehen, sondern dem Goldrausch Mitte der Neunzigerjahre. Wir hoffen auf gutes Wetter im Süden, dazu eine wilde Küste mit einer guten Weinregion im Norden. (Sonoma und Napa Vally)

Uns hat das USA Fieber gepackt, also überlegten wir uns 2000 an die Westküste der USA zu fliegen. Drei Wochen durch Kalifornien, Arizona, Nevada und Utah. Feine Sandstrände, tosende Wellen, hohe Berge, trockene Wüsten, saftige Wälder und tiefe Schluchten – das alles und noch mehr bietet der Südwesten der USA.

1. Tag : Düsseldorf – Los Angeles

Nach dem langen Flug waren wir glücklich in Los Angeles angekommen. Zügig ging es zum Hotel „Figueroa“. Obwohl wir etwas geschlaucht waren, ging es nach dem Einchecken und Duschen zu Fuß in die nähere Umgebung. Beeindruckend ist das „Downtown“ von Los Angeles, vorbei am Hotel “Bonaventura“. Wir fahren mit dem Außenlift des Hotels hoch aufs Dach. Eine ungesunde Dunstglocke, eingeklemmt von den „San Gabriel“ und „Santa Ana Mountains“, liegt an den meisten Tagen diese über LA. Dann begeben wir uns ins Restaurant zum Abend essen, denn es ist spät geworden.

2. Tag: Stadtrundfahrt durch Los Angeles

LA in Kalifornien – die Stadt der Stars und Millionäre. Die Besiedelung begann durch die Gründung einer Missionsstation, durch die spanischen Kolonialherren. Franziskanermönche sowie Pioniere bauten 1781 die Siedlung „ El Pueblo de Nuestra  Senora de la Reine de los Angeles“ = das Dorf unserer Frau  (Maria) der Königin der Engel.

LA ist das Zentrum der amerikanischen Film – und Fernsehbranche. Bei unserer Fahrt kommen wir am Rathaus von Los Angeles vorbei. Davor steht eine Plastik. Diese Plastik symbolisiert den Frieden der Welt, umringt ist sie mit Wasserfontänen. Dann geht es zügig nach „Hollywood“. Er ist ein Stadtteil von LA, Stars wie Charlie Chaplin und Marylin Monroe haben dazu beigetragen, dass die Traumfabrik „Hollywood“ weltweit bekannt wurde und heute für Glamour, Erfolg und Reichtum steht. Wir starten unsere Tour am „Walk of Fame“. Dort befindet sich auch das Highland Center „Graumans Chinese Theatre“, eine weitere Attraktion am “Hollywood Boulevard“. Hier sind auch  für jedermann zugänglich – eine Open – Air – Galerie, mit Schuh –und Handabdrücken von hunderten Stars, die sich hier über Jahrzehnten verewigt haben, z.B. Henry Fonda, Elisabeth Taylor, Frank Sinatra, Arnold Schwarzenegger oder Bruce Willis. Auf dem “Walk of Fame“ sind die Sterne berühmter Stars eingelassen wie z.B. Kim Basinger, Sharon Stone usw. Die Highlights liegen in Hollywood also dicht beieinander. Unsere Stadttour geht weiter, vorbei am „El Kapitan „ Kinocenter. Dort kamen die ersten Filme von Walt Disney als Premiere ins Kino. Bekannt ist auch das „House of Blues Hollywood“. Hier finden Konzerte statt mit Künstlern und Bands. Sonntags gibt es einen Gospel Brunch, feiern und essen.  Wir sind in den USA.

Unsere Tour bringt uns zum Wilshire Boulevard. Hier befinden sich die teuersten Geschäfte von LA. Wir schauen uns das  Hotel „The Regent Beverly Wilshire“ an. In diesem Hotel wurde der Film „Pretty Women“ gedreht, eine wirklich super Kulisse. (Meinen Mr. Reyd habe ich ja bei mir).Der „Rodeodrive „ in Beverly Hill bietet uns exklusive Boutique an, nur unser Geldbeutel ist dafür einfach zu klein. Es sind die Einkaufsboutiken der Reichen wie z.B. Barbara Streisand, Diana Ross, Jack Nicholson bis Jack Lemmon. Nun sind wir ziemlich platt und es geht zurück, vorbei an den wichtigsten Gebäuden von LA, das Gerichtsgebäude, dass Polizeidepartment sowie die City Hall. Wir kehren letztendlich bei der “Karl Strauß“ – Gaststätte ein. Natürlich werden die verschiedenen Biersorten probiert, wenn ein deutscher Brautechniker hier in Urlaub ist, dazu gibt es leckere Rippchen. Prost auf den „Master Brewer“ und  L.A.

3. Tag: Los Angeles – San Diego : Die Gegend ist voller Geschichte und Kultur

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir rasch aus L.A. heraus. Auf der US1 geht es direkt am Ozean entlang. Die Landschaft wird immer schöner und die Orte hübscher. So kommen wir nach San Diego. Mit 2 Million Einwohnern ist San Diego die zweitgrößte Stadt Kaliforniens. Als erstes kommen wir zum  „Balboa Park“. Er wurde bereits 1866 gegründet und bietet so manche der Freizeitvergnügen von  „Sports Town USA“, darunter auch den berühmten Zoo. Viele Gebäude im  „Balboa Park stammen aus den Jahren  1915 /1916 und sind im spanisch  – mexikanischen Renaissance  – Stil erbaut worden. Es ist die größte Grünanlage von San Diego. Doch nicht nur die vielen , teilweise sehr alten Pflanzen genießen an diesem Ort der Extraklasse eine hohe Beliebtheit , sondern es gibt hier eine riesige Auswahl von Aktivitäten , zahlreiche Museen sind in diesem Park .z.B. Fleet Science Center, Air Space Museum mit interessanten Artefakte von  Neil Armstrong, die Japanese Friendship Gardens, das Museum of Photographic Arts, das Railroad Museum oder das Natural History Museum, um nur einige zu nennen . Wirklich beeindruckend . Da die Fertigstellung des  (1915) Panamakanals gefeiert werden sollte und man einen passenden Ausrichtungsort suchte, wurde San Diego ausgewählt, da es nördlich vom  Panamakanal die erste  US -Amerikanische Hafenstadt war. Daraufhin wurde der  „Balboa Park extra für die Feier ausgebaut .1835 wurde hier die erste Missionskirche gebaut. Die Stadt wurde nach dem spanischen Konquistador „Sebastian Vizcaino“ auf seiner Fahrt nach Norden –San Diego de Alcala – benannt. Sie ist die älteste Stadt des amerikanischen Staates. Wir schauen uns die Kirche und den wunderschönen Bahnhof an. San Diego liegt nahe an der mexikanischen Grenze und das merkt man an den alten Bauwerken. Bei 300 Sonnentagen im Jahr hat man hier am Meer ideale Freizeitbedingungen. Am Hafen essen wir erstmal leckere fangfrische Schrimps. Gestärkt geht unsere Tour weiter und von weitem sehen wir das Hotel „Coronado California“, hier wurde der Film “Millionär gesucht“ gedreht mit Maryelin  Monroe. Wir sind überrascht von den vielen riesigen US Militärschiffen die hier vor Ort sind. Das USS Midway Museum ist wohl sehenswert. Dann geht es unsere Tour weiter Richtung Horton Plaza. (Gaslamp Quarter National Historic District) das Gaslamp, ursprünglich New Town genannt, wurde 1857 von „Alonzo Horten“ gegründet. Es ist ein trendiges Viertel mit Shops, Restaurants, Galerien und mit wunderschönen restaurierten Viktorianischen Gebäuden. Wir schlendern auch über den „Mexikanischen Markt“. Es herrscht ein lautes, buntes und reges Treiben. Viele mexikanische Artikel werden hier angeboten. Der Markt hat hier ein besonderes Flair. Dann erreichen wir den „Old Town San Diego State  Historic Park“. Er wurde 1968 gegründet. Der Park veranschaulicht uns das Mexikanische und frühere Amerikanische Zeitalter von 1821 – 1872. Die historischen Gebäude, Restaurants und Geschäfte zeugen von den verschiedenen kulturellen Einflüssen aus San Diegos Vergangenheit. Mehr als 20 Gebäude aus dem Jahr 1821 sind wunderbar erhalten und in vielen befinden sich aktive Geschäfte. Das “Racine Laramie ist der älteste Tabakladen in San Diego. Sie verkaufen Zigarren ,Tabak und Schreibwaren. Im „Bazar Del Mund“ gibt es farbenfrohe mexikanisches Kunsthandwerk und im „Rust General Store“ finden wir altmodische Waren, Geschenke – etwa lokaler Honig, losen Tee, Schokoladensirup, Seife und Drogerieprodukte =ein richtiger Tante Emma Laden. Das große Lehmziegelhaus  „Casa de Estudillo“ aus dem Jahr 1829 verfügt über 13 Zimmer und einen schönen Innenhof. Es war einst das Zuhause eines spanischen  Adeligen. Das „Whale House“ (1857) an der Grenze zum Park ,ist das älteste ,zweistöckige  Backsteingebäude. Es diente einst als Gerichtsgebäude, in dem öffentliche Hinrichtungen stattfanden. Bei perfektem Wetter, gutem Essen, unschlagbaren Shopping – Möglichkeiten verabschieden wir uns von „San Diego“ und übernachten im „Hotel Wyndham Emerald Plaza“

4. Tag : San Diego – Phoenix /Scottdale

Unsere heutige Fahrt bringt uns durch den „Cleveland  National Forest“. Er ist der südlichste National Forest in Kalifornien und ist ein riesiges Wildnis – und Erholungsgebiet. Heute haben wir einige Kilometer vor uns. Die erste Etappe führt uns buchstäblich in die Wüste „Sonora“. Von dem Aussichtspunkt „Desert View“ haben wir einen fantastischen Blick in die Wüste Arizona: die Sandwüste erstreckt sich über satte 45 km; sie wird auch“ Imperial Dessert Dunes“ genannt. Der Sand ist richtig gelb und die Sanddünen hoch. Es ist sehr sehr heiß, also ohne Wasserflasche geht hier nichts. Dann verlassen wir den Bundesstaat Kalifornien und überqueren dabei den Fluss „Colorado River“, er ist die Grenze zwischen Kalifornien und Arizona. Arizona hat den Beinamen „Grand Canyon Staat“. Riesige Felder mit der Futterpflanze Alfalfa fliegen an uns vorbei. Die Stadt „Yuma“ ist schnell erreicht. Sie liegt mitten in einer grünen Oase. Rasen verziert den Seitenstreifen der Straße, Palmen, Büsche und so manches botanische Gewächs können wir ausmachen. Diese Pflanzen sind alle an der städtischen Bewässerungsanlage angeschlossen, sonst würden sie nicht gedeihen.“Yuma“  = eine Stadt die ihren Namen dem gleichlautenden Indianerstamm verdankt. Unterwegs sehen wir für diese Gegend typischen riesigen „Saguaro Kakteen“, die wie Kerzenleuchter in den Himmel ragen, sowie die blühenden „Buckhorn Chollakakteen“. Die riesigen „Saguaro Kakteen „blühen von Ende Mai bis Anfang Juni. Kurz nach Sonnenuntergang und höchstens für zwei Tage, schön dass wir das erleben können. Wir müssen nur auf Schlangen die hier leben aufpassen. Gott sei Dank keinen Kontakt gehabt. Jetzt geht es weiter Richtung Phoenix. Da unser Reiseziel „Scottdale“ hinter Phoenix liegt umfahren wir die Stadt großräumig. Von weitem sehen wir nur die Wolkenkratzer inmitten der Skyline von Phoenix. Nach dem Einchecken im Hotel und einer ausgiebigen Dusche brechen wir auf „Old Town“ von Scottdale zu besichtigen. Die Häuser und die Geschäfte sind im Stil einer modernen Westernstadt aufgebaut. Statt der Stangen zum Anbinden der Pferde sind heute markierte Parkplätze für Autos da. Die Sauberkeit und die gepflegten Grünanlagen, die an keiner Straße fehlen dürfen versetzen uns ins Erstaunen, denn wir befinden uns eigentlich mitten in der Wüste und das ganze Wasser muss über viele Meilen aus den Bergen ,z.B. aus dem „Glenn Canyon Damm“ und dem „Lake Powell“ herangebracht werden. Jetzt haben wir uns ein leckeres Abendessen verdient und dann geht es ab in die Falle, im Hotel „Renaissance Cottonwoods Resort“.

5. Tag : Phoenix – Grand Canyon

Heute geht es weiter durch die Wüste Arizona über den „Black Canyon Highway“ nach „Montezumas Castle“, einer ehemals von „Sinagua Indianern „gebauten Felsensiedlung. Hier blühte ungefähr drei Jahrhunderte lang eine bäuerliche Gemeinde. Man glaubte, dass die Indianer um 1100 n. Chr. die Gegend verlassen haben. (es ist das heutige Flagstaff) Leider darf man wegen dem Erhalt dieser steinernen Festung nicht mehr hinein. Nach der Fahrt durch den wunderschönen „Oak Creek Canyon“ kommen wir ins Künstlerstädtchen „Sedona“. Man sagt :“ Sedona“ sei der schönste Ort auf Erden. Die Stadt liegt in einer wahren atemberaubender Kulisse der roten Sandsteinfelsen des „Red Rock Country“. Dieser Teil der mächtigen Gebirgskette „Mogollon Rim“ dient seit Jahrzehnten als Background für Hollywood-Filme und beschert „Sedona“ den Spitznamen „Beverly Hills on the Rocks“. Es eine Kleinstadt mit Charme. Für unser leibliches Wohl kehren wir ins „Wen Delis“ ein. Dann geht unsere Fahrt weiter zum „Grand Canyon“, der wohl berühmtesten Schlucht weltweit. Wer will nicht einmal an den Klippen stehen. Anders als erwartet befindet sich der „Grand Canyon“ nicht mitten in der Wüste. Die südliche Riffkante wird von dichten Wäldern gesäumt. Die  Schlucht sieht man erst, wenn man direkt davor steht, weil man dann von der Riffkante hinunter in den Canyon schaut.  Das „South Rim“ ist voll auf Touristen ausgelegt mit zahlreichen Parkplätzen, Visitor Center ein Café und Lodges. Im “Imax Theater“ hören wir mit Kopfhörer einen Film über den Canyon. „The Hidden Secrets“ ist die schönste Einstimmung auf den „Grand Canyon“. Im Tiefflug geht es durch den Canyon aus der Vogelperspektive. Der Film kommt in grandiosen Bildern auf einer Riesenleinwand. Spannend erzählt er die Geschichte und Entdeckung des „Grand Canyons“ und das große Abenteuer der ersten Colorado – Durchfahrt 1869 von Powell und seinem Gefolge. Nicht alle überleben das halsbrecherische Unterfangen auf dem noch wilden Fluss. Danach entscheiden wir uns für eine kleine Runde am Rand des Canyons. Vom Aussichtspunkt „Mather Point“ geht es zur „Bright Angel Lodge“ und wieder zurück. Währenddessen haben wir atemberaubende Blicke über den „Grand Canyon“, sowie lustige Begegnungen mit den ansässigen Eichhörnchen. ( A- und B- Hörnchen). Der „Grand Canyon“ ist 1600 m tief und durchschnittlich 16 km weit ist diese – ultimativer Schlucht des Colorado -Plateau. Es ist wirklich unbeschreiblich, wie gewaltig und beeindruckend der „Grand Canyon“ ist. Aus vielen Filmen kennt man ihn, wenn man dann aber tatsächlich dort ist, bleibt einem die Spucke weg. (Konquistador Garcia Lopez de Cardenas erblickte 1552 als erster Weißer den Grand Canyon). Man sieht wechselnde majestätische Formationen, mal erinnern sie an einem Tempel, mal an eine Pyramide. Schicht für Schicht werden fast 2 Milliarden Jahre Erdgeschichte unter unseren Füßen freigelegt – ständig wechselnde Farben, ein gelb, rostrot, grün, blau, rosa und lila. Der Colorado fließt hier fast enttäuschend ruhig  und unten an einer Sandbucht liegen einige Boote. Es ist eine metaphorische Zeitreise. Vom 230 Millionen Jahren alten Kalkstein am Canyonrand  zum 2 Milliarden Jahren alten „Vishnu –Schiefer“ an seinem Grund. Wir unternehmen eine kleine Wanderung hinunter ins Herz des „Grand Canyon“. Unterwegs kommt eine Gruppe auf Pferden an uns vorbei. Natürlich wollen wir den Canyon richtig erleben und begeben uns auf eine Reise in die Tiefe der Erde. Der Gedanke diesen Weg zurück zu müssen, machen wir die Etappe nicht zu lang. Es ist schon atemberaubend hier unten zu stehen. Nachdem wir wieder oben angelangt sind, geht langsam die Sonne unter und taucht den „Grand Canyon“ in ein mystisches Naturwunder.

6. Tag : Grand Canyon – Bryce Canyon

Heute führt uns unsere Reise durch das Land der „Navajo – Indianer“ zum beeindruckenden „Bryce Canyon, zum Monument Valley und zum  Lake Powell“. Das „Monument Valley“ ist eine Wüstenregion mit rotem Sand aus dem hohe Sandsteinformationen aufragen. Das Gebiet liegt an der Grenze zwischen Arizona und Utah im „Navajo – Gebiet“. Es war für uns ein Traum den Drehort der vielen Westernfilme zu sehen.( z. B. John Wayne lässt grüßen, oder spiel mir das Lied vom Tod mit Charlton Heston, Run Forrest Run und aus der Malboro Werbung ) Die Tafelberge und Monolithen des Tals leuchten in der Sonne in verschiedenen Rottönen. Wir sind überwältigt und fasziniert von dem Naturschauspiel. Nachdem wir vom Besucherzentrum den grandiosen Blick auf die drei bekanntesten Monumente genossen haben, ging es mit einem “Navajo – Indianer“ auf einem großen Jeep zu weiteren spektakulären Felsformationen im „Monument Valley“, die im Laufe von vielen Million Jahren durch komplexe biologische Prozesse, z.B. durch starke Erosion entstanden sind. Dann geht es weiter mit unserer Entdeckungstour. An einem „Indianer Hogen“ halten wir an und lassen uns die Bräuche und das Wohnen in dieser Behausung erklären. Der nächste Halt ist in „The Grotte“. Ein Loch im Fels symbolisierte den „Navajo Indianer“  das Tor zum Himmel und hat einige wunderschöne Indianerzeichnungen. “The Grotte“ ist ein ungewöhnlicher Konzertsaal, einer mit eigenen Musiktagen, dem „Moab Music Festival“. Es geht weiter, nach einer Pause bestaunen wir die vielen Kunsthandwerke der Indianer in einem Shop . (Wundervollen Schmuck, Kopfschmuck usw.) Dann steuern wir unser neues Ziel an. Wir wollen zum „Lake Powell“.

„Lake Powell“  = heißt Schlucht voll Wasser! Wir kommen zur Brücke des „Glen Canyon Damm“. Der Damm, der 1963 aus dem „Glen Canyon“ den „Lake Powell“ werden ließ. Unzählige Buchten säumen die Ufer des „Lake Powell“. Unten liegen die Boote wo man Fahrten über den „Lake Powell“ buchen kann. „Wahnweap Marina“ ist einer der Startplätze um in See zu stechen. Wir begeben uns ins „Carl Hayden Visiter Center“. In dem Center schauen wir uns die Geschichte des “Lake Powell“ an .Hier sieht man an einem Modell, dass das Besondere an diesem See,  die unzähligen Seitenarme sind, die sich immer enger werdend in die umliegende Wüstenlandschaft hineinschneidet. Draußen am Rand der Schlucht, sieht man die durch Erosion verformten und farbenprächtigen Steilwände. Der Staudamm sieht gewaltig aus. Dann setzen wir unsere Fahrt fort, denn wir wollen  noch zum „Bryce Canyon“. Bereits unsere Fahrt dorthin ist spektakulär. Es geht über eine kurvenreiche Straße und  durch große Felsdurchbrüche. Die leuchtend roten und bizarren Felsen zeigen sich zwischen grünen Fichtenwäldern. Den schönsten Gesamtüberblick haben wir vom „Inspiration – oder Bryce Point“. Von hier aus sieht man das so genannte Amphitheater in seiner vollen Größe. Man kann wohl sagen, der “Bryce Canyon“ ist einer  der schönsten Canyon der USA. Dies liegt daran, dss man hier in Mengen die sogenannten „Hoodoos“ sehen kann. Die ortsansässigen Indianer hielten die „Hoodoos“ für menschliche, zu  Stein erstarrte Bösewichte. Durch die unterschiedlichen Sonnenbestrahlung, färben sich die Strukturen von rot bis beige. Dann laufen wir den „Bryce Canyon“ hinab. Das Regenwasser hat hier  ganze Arbeit geleistet seid es begann, die „Claron – Formationen“ zu formen. Am Fuße des Canyons haben sich in der so genannten „Wall  Street“  Douglasien tief mit ihren Pfahlwurzeln in den Boden gepflanzt. Die Farbenpracht des „Bryce Canyon“ ist eine Folge fortschreitender Oxidation durch eisen – und manganhaltiger mineralischer Verbindungen. Sie reicht vom fast reinen weiß – puren Kalkstein über alle Schattierungen von Gelb -,Braun – Rot – zu Violett –Tönen. Nach so viel wunderbaren  Natureindrücken steuern wir unser Hotel  „Best Western Rubys Inn“ an.

7.Tag: Zion – Nationalpark –Las Vegas

Las Vegas  = Never sleeping City oder Glamourstadt.

Unser Traum geht weiter. In „Kanab /Utah“ machen wir in „Little Hollywood“ eine Pause  . Hier haben schon die Schauspieler John Wayne, Charlton Heston und sogar Ronald Reagan gedreht. Der kleine Ort „Kanab“ liegt im Süden von Utah und wurde 1870 gegründet. Er versprüht das typische Flair einer „Western Town“. Er liegt inmitten einer einzigartigen mit roten Felsen gesäumt Landschaft. Deshalb wird er heute auch „Utahs Little Hollywood“ genannt. Also wird ein kleines Drehbuch gestrickt und die Akteure lassen die Cowboystadt  aufleben. Mit Schießerei und Indianer Überfall.  Action – super gemacht!!!  Anschließend legen wir hier eine Mittagspause ein. Von hier aus geht unsere Fahrt weiter zum 70 km entfernten  „Zion Nationalpark“. Über Jahrmillionen von einem kleinen Fluss geformt, beeindruckt der „Zion“ durch riesige Felsformationen mit beeindruckenden Namen wie „Angels Landing oder West Temple und Great White Throne, Three Patriarchs.“ Als Mormonen – Siedler im 19. Jahr.in diese Gegend ankamen, erklärten sie das Gebiet zum „natürlichen Tempel Gottes „  nannten es „Zion“. Es ist unvorstellbar, dass der kleine „Virgin River“diese steil aufragenden Wände geformt hat. Der „Zion Nationalpark“ ist ein großartiges Stück Natur, ein riesiges Wanderparadies. Am Besucherzentrum erkundigen wir uns nach einem schönen Wanderweg. „Emerald Pools“: Die „Emerald Pools“ sind ein Wasserfall und über den „Emerald –Pools –Trail“ zu erreichen. Der Wanderweg führt uns durch dichte Wälder. Zunächst geht es 2 km zum „Lower Pool“, einem Wasserbecken mit überhängenden Felsen und kleinem Wasserfall. Der befestigte Weg ist gut zu laufen. Dann geht es stetig bergauf zum „Upper Pool“. Auch dort fließt das Wasser von einem hohen Felsen in ein tiefgrünes Bassin. Am Nachmittag fahren wir  weiter durch die Wüstengebiete Utahs und Nevadas nach „Las Vegas“. Schon die Anfahrt nach „Las Vegas“ ist sehr interessant. Wir fahren entlang des Interstate 15 durch eine ziemlich karge, aber trotzdem höchst interessante Steppenlandschaft. Aber dann, quasi aus dem Nichts taucht die Skyline der Wüstenstadt auf. Mitten in der Wüste solche Wolkenkratzer unglaublich, so tauchen wir in den Wahnsinn, Glanz und Glamour von „Las Vegas“ ein. Zunächst schecken wir in unserem Hotel „Mandalay Bay Resort“ ein. Von der Rezeption geht es durchs Casino ins Zimmer, verrückt, die Spielautomaten leuchten machen Musik und die Gäste können Tag und Nacht ihr Spielglück versuchen. Danach unternehmen wir einen Erkundungstrip. Obwohl es noch hell ist und somit die Leuchtreklame noch sehr human leuchtet, bekommen wir doch den Eindruck einer Reizüberflutung: der 6 – spurige Las Vegas Boulevard in Front, riesige Hotels links und rechts und Massen an Menschen. Zu Fuß geht es zu den Themen Hotels um sie uns näher anzusehen.“ New Jork, New Jork ist unsere erste Station. Das „New Jork“ Hotel das sein wichtiges Wahrzeichen präsentiert – die Freiheitsstatue. Neben der bekannten Achterbahn, die sich an der Außenfassade des Hotels  entlang schwingt, ist im Inneren vor allem die Fußgängerzone nach amerikanischem Vorbild interessant. Danach geht es zum Hotel „Excalibur“, was themenmäßig uns nicht so sehr beeindruckt hat. So drehen wir unsere Route Richtung „Paris Hotel“ und Caesars Place.“ Zuerst sehen wir den “Arc de Triomphe“ sowie den “Eifelturm, zwei Nachbauten der weltberühmten Wahrzeichen von Frankreichs . Unser Fußmarsch geht weiter und so nähern wir uns dem „Caesars Palace“. Dieses 5 Sterne Haus ist dem griechisch – antiken Motto verschrieben und verbreitet  somit auch eine der entsprechende Atmosphäre mit spürbarem Luxus. Danach geht es ins „Luxor Hotel“ und ins Casino. Das Hotel ist stilecht in Form einer Pyramide gebaut. Auch im Inneren weiß man sofort, wo man sich befindet. Egal ob Sphinx, Inschriften oder Statuen alles wurde dem Thema Ägypten untergeordnet und lässt die Besucher ein eine andere Welt eintauchen. Selbstverständlich kann man in den meisten Hotels auch die Bars, Restaurants und Clubs besuchen. Nun wird es langsam dunkel und der  künstliche Vulkan  vor dem „Mirage Hotel“ beeindruckt uns mit einem gewaltigen Vulkanausbruch. Die Hitze kann man förmlich spüren. Die Wasserspiele des „Bellagio“ sind die Effekte in der Dunkelheit faszinierend. Somit lauschen und beobachten wir mit Begeisterung das sich nun bietende Schauspiel. Mit dem Takt der Musik schießen die Wasserfontänen in der Höhe, einfach gigantisch. – das ist Las Vegas –

Unser Las Vegas Trip geht  weiter zur „Fremont Street“. Vor allem aber ist die „Fremont Street“ seit  1995 eine teilweise überdachte Fußgängerzone mit einigen Attraktion. Zwischen den hübschen Cafés und  Restaurants befindet sich immer wieder Kunstwerke und Streetart. Jede Nacht findet im Rahmen der „Fremont Street Experience“ eine sehenswerte  Lasershow im überdachten Teil statt. Gleichzeitig erscheinen Kulthits, so dass sich ein Gesamtkunstwerk für Augen und Ohren ergibt. Riesenbildschirme erzeugen somit ein echtes Feeling unter freiem Himmel, z.B. der amerikanischen Flagge mit Weißkopfadler, Dschungel mit Geschrei von Löwen, Affen und anderen Tieren, eine Fahrt durchs Universum, Blumen und Vögel mit ohrenbetäubenden Gezwitscher usw., einfach unglaublich. Die Choreografien wechseln regelmäßig. Die „Fremont Street“ sollte man unbedingt gesehen haben, denn zu einem sieht man hier noch das alte Las Vegas. Dann geht es zurück ins Hotel, denn wir sind doch ziemlich platt

8.Tag: Las Vegas

Heute haben wir einen Tag zur freien Verfügung um uns selbst das Angebot dieser Stadt  anzuschauen. Wir laufen noch mal zum Hotel „Mirage“. Hier gibt es zwei Highlights, das Delphinarium wo man viele faszinierend Meeresbewohner sehen und auch Shows besuchen kann. Sogar wer will kann mit den Delphinen schwimmen. Die zweite Attraktion ist die Show von Siegfried und  Roy mit ihren weißen Tigern. Wir laufen zum „Stratosphere Tower“, hier befindet sich eine Aussichtsplattform von wo wir einen perfekten 360 Grad Blick über die schillernde Las Vegas Stadt haben. Hier stehen auch verschiedene Fahrgeschäfte in schwindelerregender Höhe. Weiter geht es zurück ins Hotel „Ceasar Palace“. Mit einem Ticket zu „Caesars „berühmten Buffet of Buffets stehen uns zahlreiche verschiedene Buffets offen (24 Stunden). Es gibt hier hochwertige und toll zubereitete Speisen, eingeschlossen ist auch das einzige Hummerbuffet in Las Vegas. Nach dem Essen machen wir einen Einkaufsbummel entlang der Forum Shops im „Caesars“. Die exklusive Einkaufspromenade beheimatet über 160 Geschäfte, Boutique und Galerien. Das Highlight ist der künstliche Himmel, der innerhalb einer Stunde von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang einen ganzen Tag simuliert. Dann wollen wir natürlich auch unser Glück versuchen an dem einarmigen Banditen, denn die Show von Siegfried und Roy fängt etwas später an, dass wollen wir uns nicht entgehen lassen. Es ist schon beeindruckend wie die Beiden mit den weißen Tigern uns mit dieser fantastische Show in Bann halten, einfach überwältigend. Danach geht es zurück zum Hotel, denn morgen geht unsere Tour weiter.

9. Tag: Las Vegas –  Calico -Bakersfield

Von Las Vegas aus geht es auf unserer USA Westküsten Rundreise nach „Calico Ghost Town“. Die Stadt liegt direkt an der Interstate 15 und von weiten können wir den Schriftzug „Calico“ in den Bergen ausmachen. Sie ist heute eine richtige Geisterstadt und wurde 1881 durch den allgemeinen Silberhypes gegründet. ( verlassen 1907) Es wurde rasch zu einer „Boomtown“, über 500 Silberminen ermöglichten den Abbau von sage und schreibe 86 Millionen US Dollar an Silber, sowie Firmen 45 Millionen US Dollar an Borax. In der Stadt gab es damals 22 Saloons und ein Rotlichtviertel.  Im 19.Jahr. fiel der Silberpreis pro Unze von 1.31 US Dollar auf =,63 US Dollar pro Unze. Daraufhin verließen viele Arbeiter die Stadt „Calico“, so wurde sie zu einer Geisterstadt. Sehr bekannt und verewigt ist „Tumbleweed Harris und der legendäre Posthund Dorsey“ (1883) Man kann hier einiges an Attraktionen und Highlights unternehmen z.B. Maggie Mine Tour, Gold waschen, die Originalgebäude anschauen wie z.B. Lil`s Saloon, das Rathaus,Lucy Lane`s Haus,Smithy `s Gallerie und Krämerladen. Das klingt doch gut. Aber erstmal gibt es eine Cowboy Show mit einer ordentlichen Schießerei. Naja wir sind in Amerika und dann gehört es wohl bei der Kulisse dazu. Es ist schon spannend zu sehen, wie die Menschen zur damaligen Zeit gelebt haben. Einige fahren mit der alten „Calico & Odessa  Railbroad“ durch die Stadt. Die kleine Kirche, die damals auch als Schule diente, ist mein persönliches Highlight. Vieles hier erinnert einem an die Serie „Unsere kleine Farm“. Auf unserer weiteren Fahrt Richtung „Bakersfield“ kommen wir in “Mojave“, (dieser Ort heißt sowie die Wüste) an einem riesigen Parkplatz für große Flugzeuge vorbei. Manche werden hier einfach nur geparkt, andere dienen wohl als Ersatzteillager. Es geht weiter durch die „Mojave Wüste“, vorbei an riesigen Bäumen und ausgetrockneten Seen. Einen wohl wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung „Bakersfield“, liefern die Ölfelder in der Umgebung. Pater Francisco Garces war 1776 der erste Europäer der hier im Gebiet ankam. Der Ort wurde erstmals 1858 von Familien besiedelt und wurde nach einem der ersten Siedler „Colonel Thomas Baker“ benannt. Nun geht es zu unserem Hotel „Pines Resort“.

10.Tag: Bakersfield  – Yosemite – Nationalpark

Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns bei guter Musik und Sonne im Gesicht auf dem Weg zum „Yosemite – Nationalpark. Das Tal liegt zwischen fast senkrechten Felswänden. Das Zentrum des Parks bildet das „Yosemite Valley“, mit dem ca. 10 km langen und bis zu 800 m tiefen Canyon des „Merced River. Die steilen Felswände, der berühmten „El Capitan Wasserfall, kristallklare Bergseen und eine vielfältige Pflanzen – und Tierwelt bilden die Szenarien des Parks. Die beste Zeit den „Yosemite – Nationalpark zu besuchen ist Mai oder September, sonst ist es einfach zu voll mit Touristen. Der Sonnenaufgang im Park ist atemberaubend und die Nebelschwaden liegen noch wabernd an den Bergen, es ist ein ganz und gar magisches Bild. Damit die Straßen im „Yosemite Valley“ möglichst Stau frei bleiben, gibt es einen kostenlosen Shuttle Bus. Wir steigen aber in einem Planwagen ein, damit geht es gemächlich die Berge hinauf. Hier oben ist es noch mächtig kalt und es liegen noch viele Schneereste auf dem Boden. Dann sehen wir einen roten „Kalifornischen Krokus“ (Romulea – Scheinkrokus oder auch Sandkrokus genannt). Was für ein Glück, denn er blüht nur 24 Stunden. Die hervorstechenden Pflanzen Kaliforniens sind die „Redwoods“ = Riesenmammutbäume, mit mehr als 100 m Höhe. Es sind die höchsten Bäume der Welt. Die Namen : Giant Sequoia. Ein Baum ist so groß und breit, dass man ihn durchlaufen kann, einfach gigantisch. Dann geht es zurück zum Visitor Center und gehen zum „Bridalveil Fall“. Es ist eine alpine Kulisse, so hohe Berge, Bäume und Seen. Der „Bridalveil Fall“ ist ein hoch aufragender Wasserfall mit einer Höhe von 188 m. Da es sehr windig ist sieht es fast so aus, als würde der Wasserfall seitwärts fallen.

Bridalveil Fall =  der Brautschleier

Hoch erheben sich die Granitberge der „El Capitan  und Half Dome“. Durch die Sonne strahlt die majestätische Bergkette und das Vally regelrecht. Wir machen eine Wanderung zum „Mirror Lake“, das nur 5 km vom „Yosemite Village“ entfernt ist. Den Namen „Mirror Lake“ verdankte der See seinem glasklaren Wasser, in dem sich die Berge und Wälder wiederspiegeln. Der „Yosemite – Nationalpark“ ist auf jeden Fall eine Reise wert. Nun geht unsere Fahrt weiter in die Traumstadt des amerikanischen Westens, nach „San Francisco“. Auf halber Strecke machen wir einen Zwischenstopp in Modesto, einer Kleinstadt mitten in Kalifornien. Nach einiger Zeit erreichen wir dann endlich in Oakland die „Bay Bridge“ und sehen von hier aus die Skyline von „San Francisco“ mit dem Wahrzeichen der Stadt, der „Transamerica Pyramide“. San Francisco liegt an der nördlichen Spitze einer Halbinsel, die über zwei Brücken mit dem Festland verbunden ist. Eine davon ist die „Bay Bridge“ die Oakland mit „San Francisco“ verbindet, die Andere ist die berühmte „Golden Gate Bridge“. Keine Wolke trübt den makellosen blauen Himmel, was hier nicht selbst verständlich ist. Nachdem wir uns in unserem Hotel „San Francisco Marriott“ frisch gemacht haben, laufen wir zum Dinner ins „Fairmont Hotel“. Dieses Hotel wurde durch die TV-  Serie „Hotel“ bekannt. Nach dem Essen blicken  wir uns „San Francisco“ auf der Dachterrasse des Hotels  an. Was für eine Kulisse. Mit dem Bus fahren wir danach über die “San Francisco Oakland Bay Bridge“ um die Skyline von San Francisco bei Nacht zu bestaunen, einfach gigantisch. Noch schnell ein paar Fotos gemacht bevor wir uns wieder auf dem Weg zurück zum Hotel machen.

12. Tag : San Francisco

Zuerst machen wir eine Stadtrundfahrt, dabei schauen wir uns die „San Francisco City Hall“ an, die dem Capitol in Washington nachempfunden ist. Es ist ein Granit – und Marmorgebäude mit Kuppeldach, dass „Veteran`s Building“, wo 1945 die Charta der vereinigten Nationen unterzeichnet wurde. Eine Fahrt mit der „Cable Car“ darf nicht fehlen, denn die Wagen sind rollende Museen und Symbole der Stadt. Erfunden hat die „Cable Car“ 1873 der Ingenieur Andrew Hallidie. Die Legende sagt: das er einst ein Pferd auf der steilen „Hyde Street“ zusammenbrechen sah, weil es den schweren Karren nicht hochziehen konnte. Seine Familie stellte Kabel her und so wurde das Netz der „Cable Car“ gebaut. Von den 1906 existierenden vielen Linien, gibt es nur noch 3 die „Powell – Hyde, Powell – Mason und die California Street“. Die „Cable Car“ hat keinen Fahrer, sondern einen „gripman“. Unter der Mittelschiene läuft ein unterirdisches Kabel. Der „gripman“ zieht einen Hebel zurück, und ein „grip“ greift nach dem unterirdischen Kabel, das die Bahn anzieht. Wenn man mit der „Cable Car“ fahren will braucht man etwas Geduld. Es war für uns ein ganz besonderes Feeling mit ihr zu fahren. In dem „Cable Car“ Museum und Betriebs – und Wartungsstation haben wir uns angeschaut, wie der unterirdische Seilzug funktioniert. Es ist warm und sehr laut hier trotzdem sehr interessant. Dann geht unsere Tour weiter zu den wunderschönen „Viktorianischen Häusern“. Es ist eine bezaubernde Reihe“ Viktorianische Häuser“, die auch “Painted Ladies oder Postcard Row“ genannt werden. Im Hintergrund sehen wir die Skyline von „San Francisco“. 1890 kamen diese Häuser in Mode. Die spatenförmigen Aussägungen an der Balustrade oder im Dachgiebel waren ein Hinweis, dass in diesem Haus das Glückspiel betrieben wurde. Die ornamentalen Flaschen und Herzen warben für Spelunken und Bordelle. Heute jedoch sind es die Wohnhäuser der Wohlhabenden. Unsere weitere Fahrt bringt uns in den „Japanischen Tea – Garden“ mit Bonsais und mehr. Ursprünglich wurde der „Tae – Garden“ als japanisches Dorf im Rahmen der Expo 1893 angelegt. Japanische Gartenkultur bietet uns Entspannung und Ruhe. In einem wunderschönen angelegten Teich schwimmen Kois. Unser nächstes Ziel ist der “Golden Gate Park“. Er wurde Ende des letzten Jahrhunderts von Frederich Law Olmsted, (der auch den New Yorker Central Park gestaltet hat) auf Sanddünen angelegt. Er ist für Jogger und Spaziergänger ein ideales Terrain. Wir laufen weiter zum „Pier 30“ am Fisherman`s Wharf, denn hier startet unsere Hafenrundfahrt. Einmal quer durch die gesamte „San Francisco Bay“. Wir bekommen Kopfhörer. Lautes Stimmengewirr dringt aus den Kopfhörern, dass  vermitteln uns die Ankunft der Neuankömmlinge und die Geschichte „San Francisco“. Die ersten Siedler kamen 1776, um hier ein besseres Leben zu haben, als in der alten Heimat. Spanische Soldaten und Missionare gründeten am 29. Juni an einer Lagune eine Mission samt Kirche mit dem klangvollen Namen „Nuestra Senora de los Dolores“. Am Gedenken an den heiligen Franz von Assisi wurde sie etwas später „San Francisco de Asis „genannt. Unsere Fahrt gleitet am „Cait Tower“ vorbei. Der zylindrische Aussichtsturm wurde 1933 auf der Spitze von „Telegraph Hill“ zu Ehren der Feuerwehr errichtet. Hier liegt auch noch ein Segelschiff, womit die ersten Emigranten nach „San Francisco“ kamen. (Nachbau?) Dann fahren wir unter der „Golden Gate Bridge“ hindurch. Was für ein gewaltiges Bauwerk. Sie ist knallorange, reicht über die „San Francisco Bay“ und ihre Brückenpfeiler sind über 227 Meter hoch. Von hier aus schauen wir hinauf zur Unterseite der Brücke, einem beeindruckenden Netz aus massiven Trägern, riesigen Stützen und schweren Stahlseilen. Bei Wind kann sie gut acht Meter hin und her schwingen und wird bei voller Belastung rund fünf Meter nach unten gedrückt. Diese Flexibilität macht ihre Stabilität aus. Geplant wurde die Brücke von Charles Alton Ellis (er war der eigentliche Konstrukteur) und Joseph Strauss. Joseph Strauss trieb das Projekt voran, gegen den Widerstand der Fährleute. Für den Spottpreis von rund 33 Millionen US Dollar stellte er mit 1500 Arbeitern innerhalb von nur vier Jahren die „Golden Gate Bridge“ in die Meerenge. Was für eine Meisterleistung. Unser Blickfeld fällt  auf „Sausalito“ und der natur – und denkmalgeschützten „Angel Island“, auf der einwanderungswillige Chinesen und Japaner einst interniert wurden. In der Ferne sehen wir die „Oakland Bay Bridge“. Sie besteht aus einer Zwillingshängebrücke, die durch einen Tunnel auf der Insel „Yerba Buena“ verbunden wird. Die Autos überqueren Sie auf fünf Fahrspuren, dass sogar auf zwei übereinander liegenden Fahrbahnen. Dann fällt unser Blick auf die ehemalige Gefängnisinsel „Alcatraz“ –The Rock. Die Spanier nannten die Insel „Alcatraz“- Isla de los alcatraces = Insel der Pelikane. Die Amerikaner bauten im 19. Jahrhundert hier ein Fort das später in ein Armeegefängnis und dann (1933 -1963) in das gefürchtete Zuchthaus umgewandelt wurde. Ein entkommen von dieser Insel war durch die starke Strömung, das eiskalte Wasser, Maschinengewehrtürme und elektronischen Detektoren unmöglich. Nur neun Insassen gelang es zu fliehen. Davon erreichte keiner das Festland, denn die kalte Strömung zog jeden mit tödlicher Sicherheit ins Meer hinaus. Die Kinder des Direktors mussten jeden Morgen mit dem Boot zur Schule, also war auch das Wachpersonal eingesperrt. Auf dieser Insel saßen „Al Capone, Machine Gun Kelly, Doc Barker, Creepy Karpis und Birdman.“ 1963 wurde das teure Verließ geschlossen. Heute ist die Insel eine Touristenattraktion. Wir schauen Sie bei der Bootsfahrt von allen Seiten an. Dann ist unsere Hafenrundfahrt zu Ende und wir kommen wieder am Pier 39 an. Auf 300 Meter Länge aus Holz gebaut, finden wir jede Menge Geschäfte und Restaurants. Die dort errichteten Gebäude, so heißt es, wurden aus den Holzplanken der alten Schiffe gebaut. Jetzt gehen wir erstmal etwas essen und danach stöbern wir in einigen Geschäften herum. Eine der beliebten Attraktionen sind dort die Seelöwen, denen man direkt in der unmittelbaren Nähe von „Pier 39“ viele schwimmende Stege gebaut hat. Viele dösen in der Sonne, andere machen Lautstark auf sich aufmerksam und es stinkt gewaltig. So für heute ist Schluss und es geht zurück zum Hotel.

13. Tag: San Francisco – Sausalito

„Golden Gate Bridge = Brücke über das goldene Tor.

Für den letzten Tag unserer „San Francisco“ Städtereise haben wir ein persönliches Highlight geplant. Wir wollen zu Fuß über die „Golden Gate Bridge“ gehen. Uns erwartet heute strahlender Sonnenschein. Am Ende der „Golden Gate Promenade“ befindet sich das Fort Point. Hier steht man direkt unter der Brücke und wir machen hier einige Fotos von dem gigantischen Meisterwerk. Die eigentliche Hängebrücke ist 1966 Meter lang, mit den Zufahrten darauf sogar 2737 Meter. Für die Überquerung braucht man bei zügigen gehen ca. anderthalb bis zwei Stunden. Wir kämpfen bei unserem Lauf über die Brücke mit einem kühlen Wind. Vom Aussichtspunkt auf der anderen Seite haben wir einen fantastischen Blick auf die Brücke und auf die Skyline von „San Francisco“. Wir wollen einen Abstecher nach „Sausalito“ machen. =Sausalito : die Bohemestadt für die Reichen. Mit der Fähre am „Pier 41“ geht es zügig nach „Sausalito“, heute Zentrum des schicken, reichen Marin Country. Herrliche kleine Läden, Cafés, Restaurants und vor allem die Hausbootkolonien an der Promenade sind einen Besuch wert. Man darf dort wohl auf die Piers, nur sollte man Verständnis haben, dass die dort lebenden Hausbootbewohner nicht gerade erfreut sind, wenn eine Horde Touristen herumlaufen und fotografieren. Also diskret bleiben und sich ruhig verhalten. Dann geht es wieder zurück mit der Fähre nach „San Francisco“. Mit der weltberühmten „Cable Car“ fahren wir nach Powell Hyde zur „Lombard Street“. Die Station ist oberhalb der Serpentinen (der Stopp heißt natürlich Hyde Ecke Lombard). Berühmt ist die „Lombard Street“ aber nur einen Block lang, (145 Meter lang) auf ihr ging es früher mit 27% Gefälle bergab. Da es sich um eine Hauptstraße (US 101), von der „Golden Gate Bridge“ bis zum Osten von „San Francisco“ handelt, musste sie entschärft werden. 1927 wurden Serpentinen angelegt und die Straße kann nur noch ostwärts bergab befahren werden. Die acht Kurven sind bunt mit Blumen geschmückt und rechts und links der Straße geht ein Fußgängerweg hinauf. Die schönsten Bilder bekommt man vom Fuß der Straße unten. Der Abstieg in diesem Block ist nicht asphaltiert, sondern mit roten Backsteinen gepflastert. Die Häuser links und rechts sind im viktorianischen Stil gebaut. Wir sind überwältigt. Irgendwie wirkt „San Francisco“ sehr europäisch auf uns, weil die Einwohner, Architektur, Gerüche und Fassaden irgendwie an was Bekanntes erinnert. Zum Essen wollen wir nach China Town gehen. Vom Union Square aus betritt man China Town. An der Bush Street und Grand Avenue geht es durch ein drachengeschmücktes Tor. Die Grant Avenue war einst Straße der Opium -, der Spielhöllen und der Bordelle. Das Viertel gilt neben dem Chinatown von New York als eine der größten chinesischen Kolonie außerhalb Asiens. An jeder Ecke gibt es kleine gut riechende Restaurants und so gut wie alle Straßenschilder haben nur noch chinesische Schriftzeichen. Ich schaue in einem kleinen chinesischen Friseursalon hinein, es herrscht noch geschäftliches Treiben. Das Gewusel in den Gassen ist ansteckend und so lassen wir uns unter den roten Lampions durch die steilen Gassen von Chinatown treiben. Noch im 19. Jahr. war es den Chinesen verboten anders zu wohnen als an der “Sacramento Street“. Heute drängen sich 80.000 Einwohner auf dem knappen Raum von 20 Straßenblocks. Alles ist platzsparend angelegt, enge Gassen, verschachtelte Häuser, schlichte Durchgänge. Es gibt viel zu sehen. In der “Washington  Street“ steht eine Pagode, die 1909 im chinesischen Stil gebaut wurde. Heute befindet sich dort die „Bank of Canton“. Reichhaltige Auswahl chinesischen Trödel, wertvolle antike Vasen, Jadeschmuck und Seidenstoffe locken uns in die Geschäfte. Viele Märkte mit frischen Lebensmitteln, Naturläden wo vor allem Pülverchen und getrocknetes Getier angeboten wird, mit der Garantie alles zu heilen : von Rheuma bis Impotenz. Die ersten Chinesen kamen vom Goldrausch angelockt um 1850. Wenige Jahre später wurden viele als Kuli für den Bau der Eisenbahn eingesetzt. Nach einem ausgiebigen Essen geht unsere Tour weiter. Kein Kilometer weiter, kulturell jedoch ganz anders, liegt Klein Italien : Pasta, Pizza und Pistolen. Das lebhafte italienische Viertel nennt sich „North Beach“. Einige Italiener ließen sich zur Zeit des Goldrausches hier nieder. Eines der beliebtesten Cafes wo man den besten Espresso und Cappuccino trinken kann, ( vom Dichter, Hafenarbeiter, Sänger, Taxifahrer und Touristen) ist das “Cafe Vesuvio“. Nun ist es spät geworden und wir gehen müde zurück zu unserem Hotel, denn Morgen geht unsere Fahrt weiter.

14. Tag : San Francisco  – Monterey

Nach den drei intensiven Tagen in „San Francisco“, geht es ab in den Süden auf einer der schönsten Straße der Welt – auf den legendären Highway Nr.1 -. Mit immer wieder dramatischen Ausblicke auf den wild peitschenden Ozean, dazwischen traumhafte Strände und Buchten, sowie idyllische pittoreske Küstenorte mit ihrem Charme. Zum Baden ist der Pazifik mit ca. 16° ein wenig zu kalt. Der 650 km langer Küstenabschnitt bis Los Angeles sieht in vielen Abschnitten so aus, als ob er von der Zeit vergessen worden wäre.

Monterey : ist eine der frühesten Siedlungen der Spanier, die hier 1602 mit dem Schiff landeten. Sie war die Hauptstadt des spanisch – mexikanischen Staates „Alta California“, der sich während des amerikanische – mexikanischen Krieg 1846 den USA anschloss. „Monterey“ und seine „Cannery Row“, nach John Steinbecks weltberühmten Roman „Straße der Ölsardinen“ benannt. Wir laufen zum „Old  Fishermans Wharf“. Sie war einst Anlaufpunkt von Schonern die um Kap Horn segelten. In den damaligen Sardinenfischereigebäuden und Konservenfabriken beherbergen heute Lokale und Vergnügungen aller Art. Hinter „Monterey“ beginnt der landschaftlich schönste Teil vom Highway Nr.1, denn außerhalb des kleinen Ortes bietet er nicht nur ungestörte Natur, sondern auch einsame Sandstrände, sowie zerklüftete Kliffe über denen herrliche Zypressenwälder thronen. Am bekanntesten ist die einsame Zypresse (Lone Cypresse), die auf einem Felsen im Meer wächst. Sie ist die am häufigsten fotografierteste Zypresse. Die 218 Meter lange und 85 Meter hohe „Bixby Creek Bridge“ passieren wir auf dem Highway Nr.1. Wir stoppen unsere Fahrt am „Castle Rock Viewpoint“ um ein Foto zu schießen. Unsere Tour bringt uns weiter Richtung Süden. Die Natur besonders zwischen „Monterey Peninsula“ und „Santa Barbara“ blieb intakt. Hier leben viele Otter, Seehunde und ist Rastplatz für vorbeiziehende Grauwale. Weiter geht es zum „Pebble Beach Golf Platz“ der links am17-Mile-Drive liegt. Er ist der teuerste Golfplatz Kaliforniens. Er wurde 1919 gegründet =The Lodge at Pebble Beach =. Eine gemütliche Eleganz umgibt uns, als wir die Lodge betreten. Der wunderschöne blühende Garten und beim Golfen der Blick über den Ozean ,dass  ist schon beeindruckend. Spektakuläre Bilder wurden schon am „Pebble Beach Golf “ gemacht, dessen 7. Loch zu den meist fotografierten Golflöchern der Welt gehört, wo schon Tiger Woods und der Deutscher Langer Golf spielten. In der Umgebung gehören die Baugrundstücke zu den teuersten von Kalifornien. In den kleineren Orten und State Parks hat man Zugang zum Strand. Unsere Reise geht weiter Richtung „Carmel“. Am Südende dieser Halbinsel an der „Carmel Bay“, liegt der Landstrich, den der Schriftsteller Robert Louis Stevenson als das schönste Aufeinandertreffen von Land und See auf dieser Erde bezeichnet hat. „Carmel“ mit dem berühmten 17 Mile –Drive. Nahezu alle Geschäfte, Galerien und Imbisse befinden sich im Ortskern. Die Stadt war vorübergehend Heimat von zahlreichen Künstlern wie z.B. Ernest Hemingway und John Steinbeck. Der Schauspieler Clint Eastwood hat es hier im Jahre 1986 sogar zum Bürgermeister gebracht. Auffällig ist vor allem der Baustil der Häuser, die teilweise dem Disneyland entsprungen sind. Die gesamte Atmosphäre und Kulisse der unzähligen kleinen, versteckten Passagen durch die wir schlendern, all die vielen Galerien sind schon an einen Blick wert, so wie die außergewöhnlichen,  individuellen Souvenirshops, aber sehr teuer. Was auffällt ist ,dass es keine Ampel in „Carmel“ gibt. Hinter „Carmel“ beginnt wohl der schönste und einsamste Teil unserer Strecke. Der Küstenstreifen von Carmel-by-the-Sea bis nach San Simeon wird Big Sur genannt. Der Highway Nr1  führt uns über enge Kurven und zahlreichen Brücken an der wilden Steilküste entlang. Dann kommen wir in“Santa Barbara“ an. Die Landschaft ist hier trockener, es gibt viele Palmen und wir sehen schöne Sandstrände. Für heute sind wir geschafft und es geht zügig ins Hotel und zum Essen. (Hotel Colonial Beach Inn)

15.Tag: Santa Barbara

„Santa Barbara“ liegt an der so genannten  Amerikanischen Riveria und ist eine Perle an der Westküste. Das super schöne Städtchen lädt uns mit seinen tollen Möglichkeiten zum Bummeln und Shoppen ein. Mehr als 30 Shops und Galerien findet man in „El Paseo“, in dem schon in den Tagen der spanischen Besetzer Handel getrieben wurde. Die Stadt wurde 1602 von „Sebastian Vizcaino“ benannt. Wenig später entstand mit der Mission „Santa Barbara“ in den Eukalyptushainen, oberhalb der Stadt einer der schönsten spanischen Klerikalbauten in Kalifornien. Die Küstenstadt wird von den zerklüfteten “Santa Ynez Mountains“ und den grünen Weinbergen eingerahmt. Toll ist das sonnige Flair mit den wogenden Palmen, dem azurblauem Ozean, den Haziendas mit ihren roten Ziegeldächern aus der spanischen Kolonialzeit und der farbenprächtig blühenden “Bougain villea“. Entlang der Kalifornischen Küste wurden über 20 spanische Missionsstationen eingerichtet, Keimzellen aus denen Städte wie San Francisco, Santa Barbara oder San Diego entstanden. Als Königin der Missionen gilt die „Old Mission Santa Barbara“. Wir laufen zum „Stearms Wharf“, das am Ende der State Street entlang der Küste liegt. Er wurde im Jahre 1872 gebaut und ist eine der ältesten Piers an der Westküste. Am Ende des Piers sehen wir viele braune Pelikane. Es ist der perfekte Platz für unseren Spaziergang mit Blick auf den Hafen, der Stadt und auf die Berge. Souvenirshops , hausgemachtes Eis sowie Restaurants bieten uns am Pier, alles was das Herz begehrt. Mit Abstand die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die auf einem kleinen Hügel gelegene „Old Mission Santa Barbara“. Sie wurde bereits 1786 vom Franziskanerorden gegründet, um den Stamm der“ Chumash“ zum Christentum zu bekehren. Im Inneren der Mission sind ein Museum sowie ein kleiner botanischer Garten untergebracht. Wir drehen eine Runde durch die alten Gemäuer und bewundern die tolle Botanik. Die Rosen verströmen schon von weitem ihren Duft und die Seerosen im Teich vor der Mission blühen in herrlicher Pracht. In dem Stadtgebiet gibt es zahlreiche schön angelegte Parks und Museen, indem man spontan ein wenig Zeit verbringen kann. Das Gerichtsgebäude von „Santa Barbara“ liegt im Zentrum der Innenstadt und ist ein Prachtbau. Es ist im spanisch – maurischen Palaststil 1929 erbaut worden. Ausgedehnte Grünanlagen umgeben das fantastische Gebäude. Wir laufen den 26 m hohen Glockenturm hinauf. Von hier oben haben wir einen weiten Blick über die Stadt bis hin zu den „Santa Ynez Mountains“und der im Pazifik gelegenen Insel „Santa Cruz“.

16.Tag : Santa Barbara nach Los Angeles

Die Straße ruft, also machen wir uns auf nach dem Frühstück, denn unsere Fahrt geht zurück nach Los Angeles. Wir hoffen, dass wir nicht in den Feierabendverkehr von Los Angeles kommen. Vom weiten können wir schon an den „Hollywood Hills“ das Hollywoodzeichen in der Sonne glänzen sehen. Nach dem Einchecken im Hotel machen wir uns zum berühmten „Venice Strand“ auf. Er ist der Traumstrand aller Träumer und Lebenskünstler, aller Freidenker und Kreativen. In den unzähligen Seitenstraßen fällt uns jede Menge Graffiti ins Auge, mal klein in Form, mal als großes Wandgemälde. Wir laufen über die kleinen engen, steilen Brücken. Einmal hoch auf die Brücke und schnell ein Foto gemacht, links und rechts stehen herrlicher Häuser mit eigenem Steg und eigenem Bötchen. Hier lässt es sich super leben, wenn man das entsprechende Geld hat. Weiter geht unsere Tour zum „Santa Monica Beach“. Neben dem Santa Monica Pier wurde die Serie Baywatch mit David Hasselhoff und Pamela Anderson gedreht. Der Strand ist super gross und die farbenfrohen Fahrgeschäfte und Buden am Pier sind sehenswert. Der „Venice Beach“ hält was er verspricht. Lauter lustige Gestalten, Jo Geilos, die auf dem Rollenbrett diverse Kunststücke vollbringen. Jeweils am Wochenende erwacht der „Boardwalk“, die etwas angestaubte Promenade zum kalifornischen Fitness – Bewusstsein zu neuem Leben. Noch immer treffen sich hier die Muskelmänner zum Bodybuilding – Training. Während auf dem „Boardwalk“ bikinibekleidete Rollerbladerinnen  sowie wohlgeformte Fahrradfahrer Bodys ihre Künste zur Schau stellen. Soviel Polizei haben wir den ganzen Urlaub nicht gesehen. Sie stehen in den Seitenstraßen mit ihren Polizeiautos und beobachten die Leute. Wir spazieren  noch ein wenig am Pazifikstrand entlang, dann geht es zurück zur Einkaufsstraße von Los Angeles. Dort gehen wir in ein Mexikanisches Restaurant und bestellen mexikanisches Essen mit viel Bohnen und Chili. Danach geht es zurück zum Hotel, denn zum Schwimmen ist das Wasser im Pazifik einfach zu kalt. Es heißt wieder Koffer packen denn Morgen ist unsere Reise zu Ende und es geht nach Hause.

17.Tag : Los Angeles – Düsseldorf

Der letzte Urlaubstag und gleichzeitig Heimflugtag bricht an. Nach einem mageren Frühstück mit Starbucks Coffee geht es zügig zum Flughafen. Erst zum Einchecken und anschließend zum Gepäcksschalter, wo eine lange Schlange von uns Geduld abverlangt. Es geht dann doch relativ schnell und reibungslos. Draußen können wir unsere LTU Maschine schon sehen. So essen wir noch bei MC Donalds einen letzten Hamburger. Im Flieger empfängt uns eine nette Stewardess und so gehen wir zu unseren Sitzplätzen. Die schöne und abenteuerliche Zeit in den USA ist zu Ende, trotzdem freuen wir uns auf unser Zuhause.