Elsass

Ostern 2006 im Elsass, Vogesen

Das Elsass mit seinen schmucken Weindörfern, dahinter steigen die Vogesenkämme  auf und kulinarisches Essen wartet auf uns, davon wollen wir uns 3 Tage verwöhnen lassen.  Unser 1. Tourentag  geht vom Basislager St. Marie-aux-Mines im Auberge les Bagenelles  zum Col des Bagenelles (903m) , D148 Col du Wettstein, D48 Munster,  Col du la Schlucht, D430 runter Richtung Wildenstein, D13b le Markstein, bis zum Grand Ballon (1178 m),  der leider wegen Schnee  gesperrt ist , deshalb fahren wir weiter bis nach Thann, von dort geht es zum Col de Hundsrück (748 m) , am Bernkopf vorbei  zum Ballon d‘ Alsace, auf der D16 folgt der Col des Croix (679 m), nun über die D57 nach dem Col du Monte Fourche (620 m), die D 23 bringt uns zum Col du Cheneau und zum Col du Haut del la Cote (799 m), danach  geht es hoch nach Xonrupt  Longemer, weiter zum Col du Bonhomme  (949 m),  hoch zur N59 über den Col St. Marie ( 772 m)  nach St. Marie-aux-Mines .

Zuerst nehmen wir den Col des Bagenelles  unter die Räder, auf dem 903 m hohen Pass hat man einen guten Blick auf St. Marie-aux-Mines. Nun geht es weiter auf der D148 zum Col du Wettstein, einem kleinen Vogesenpass mit einem herrlichen Panoramablick über das Munstertal. Die Route du Frommage führt von Munster hinauf zum Col de la Schlucht. Auf der  D 48 schauen wir in Munster nach dem Wappentier des Elsass aus, den Störchen.  Da es noch sehr kalt ist, bekommen wir keine zu Gesicht. Zwischen Munster und Stosswihr zweigt die kleine Straße recht schmal und kurvenreich ab. Etwa 4 km vor der Passhöhe des Col de la Schlucht  geht es durch einen Naturtunnel.  Wir bekommen einen Kurvenrausch, sozusagen eine perfekte Rennstrecke erwartet uns hier.  Wir sausen dem Gipfelpass (1159 m) entgegen, wo noch sehr viel Schnee liegt. Einige Ski-Fans genießen noch die Abfahrten. Auf der D430 geht es nun runter Richtung Wildenstein, umrahmt von wilden Granitfelsen am oberen Thurtal liegt der Ort an reizvoller Lage. Auf der D13B geht unsere Route weiter nach Le Markstein (1176 m). Wir folgen nun der Route des Cretes, die einfach nur fantastisch ist. Die Straße bewegt sich um die 1200 m und bietet Fahrspaß vom Feinsten. So steuern wir den Grand Ballon an. Der vielbesuchte, höchste Gipfel der Vogesen. Rechts und Links der Fahrbahn türmt sich noch der Schnee und unser Kurvenspass wird durch die Sperrung des Gipfels gestoppt. Nun geht es Richtung Thann auf der Route du Vin gelegen. In schöner Lage liegt sie am engen Thurtal. Wir folgen der schmalen und holprigen Straße weiter zum Col de Hundsrück (748 m), vorbei am Berg Bernkopf geht es zum Ballon de Alsace. Windungsreich folgen wir der Straße auf die D16 zum Col des Croix (679 m) durch den Foret de Saint-Antoine. Ein Traum von einer Motorradstrecke, durch Hochwald mit schönen Kurven und über ausgedehnte Bergwiesen. Die Tour führt uns über  den Col du Monte Fourche, dabei befinden wir uns im oberen Moseltal , am südwestlichen Vogesenrand. Es folgen auf der  D23 der Col de Cheneau (622 m), Col du Haut de la Cote. Es ist eine imposante Panoramastraße mit wechselvollen Landschaftsbildern. Die Tour bringt uns nach Xonrupt Longemer. Lässig mit ein paar Schwüngen und Serpentinen geht es auf der relativ schmalen Straße durch Nadelholzwald auf der Route des Cretes weiter.  Der Col du Bonhomme (949 m) verbindet das Elsass mit Lothringen. Wir genießen die Aussicht über das Val de Liepvre,  dann begeben wir uns auf die N59. Zum  Schluß brausen wir noch über den Col St. Marie (763 m)  und fahren zum Bergbaustädtchen St. Marie-aux- Mines.

2. Tourentag

Es geht über den Col de Forchy ( 603 m), durch den Foret de la Vancelle, D39 Ville, Breitenbach, Col du Kreuzweg (766 m), durch den Foret  Obernai,  D204 Klingenthal, Le Hochwald, D392 Niederhasslach, D218 durch den Foret  d‘ Oedenwald  nach Obersteigen,  Col de Valsberg  (652 m), D45 Rocher de Dabo, Haselbourg,  D96 Troisfontaines, Abreschviller, D44 Col du Donan  (1009 m), D392 Schirmeck,  N 420/N159 zur N59 über den Col de St. Marie (763 m), St. Marie-aux- Mines.

 Die Passübergänge in den Südvogesen sind der  Col de la Schlucht (1139 m), der Col du Bonhomme (949 m) und der Col des St. Marie (763 m).  Über Fourchy  geht es über kleinste Sträßchen zum 603 m hohen Col de Fourchy.  So erreichen wir den Ort Ville. Ville liegt in der Region Alsace  (Elsass), Departement Bas-Rhin. Ein absolutes Highleiht ist der Col de Fourchy,  eine frühere Bergrennstrecke, die uns sehr beeindruckt hat. Von Ville aus geht es weiter nach Breitenbach, durch den Foret Obernai,  eine romantische Landschaft geprägt voller Wälder und Flußtäler. Auf der D204 sausen wir durchs Klingenthal, Le Hochwald, Col du Kreuzweg (766 m), Grendelbruch, das schön auf einem Wiesenhöhenrücken liegt. Nun führt uns die D 392 nach Niederhasslach. Von der alten Benediktinerabtei existiert noch die ehemalige Klosterkirche St. Florent und ist ein vielbesuchtes Wallfahrtsziel. Wir fahren weiter auf die D218 durch den Foret d`Oedenwald  nach Obersteigen. Die Straße ist glatt und schmierig, denn Regengüsse haben Äste und Blätter auf dem Asphalt verteilt.  In weiten Windungen geht dabei an Oberhasslach vorbei .  Dabei kommen wir über den Col de Valsberg (652 m).  Wie ein Lindwurm windet sich die Straße auf der D45  über den Rocher de Dabo.  Nun  fängt es auch noch an zu fieseln, hoffentlich wird es nicht schlimmer. Unsere Tour bringt uns nach Haselbourg, auf der D96 geht es weiter nach Troisfontaines, D44 Abreschviller liegt auf der Westflanke der  Vogesen,  es geht dabei durch ein ausgedehntes Waldgebiet. Die Route de Forestier bringt uns zum Col du Donan (1009 m)  eine traumhafte, kurvige Bergstraße  mit einem tollen Ausblick. Wir folgen der Passrampe des Donan  hinab nach Schirmeck (D 392), das im Tal der Bruche (Breusch) liegt am südöstlichen Fuß des Donan.  Die Straße geht steil und schmal weiter, da der Regen immer stärker wird verkürzen wir die Tour und fahren über die N 420/N159, vorbei an Provenscheres-s-Fave zur  N59, überqueren den Col  des St. Marie nach St. Marie-aux-Mines.  Wir freuen uns auf eine heiße Dusche und ein super Abendessen. Dann heißt es Kofferpacken, denn morgen geht es zurück nach Hause. Die Unterkunft „Les Bagenelles“  ist sehr zu empfehlen, wir fühlten uns sehr wohl.

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